Die "Aachener Nachrichten" zur Einkommensungleichheit:
"Für die Reichen gibt es derweil keinen Grund, am Status Quo etwas zu ändern, schließlich profitieren sie laut Studie von den Kapital- und Unternehmenseinkommen. Für die Mittelschicht läuft es schon irgendwie, und die Armen werden nicht gehört. Eine gute Nachricht ist, dass die sogenannte Mittelschicht von der guten Arbeitsmarktlage profitiert hat. Dort öffnet sich die Schere langsamer. Dennoch: Sie tut es. Eine schlechte ist, dass es im Osten bergab geht. Dort nimmt man noch immer die unzähligen Betriebsschließungen nach der Wende übel. Die neuen Bundesländer haben das nie verkraftet, es gibt zu wenige Jobs. Das zwingt viele junge und gebildete Menschen "in den Westen" oder gleich ganz aus Deutschland heraus. Zurück bleibt das schale Gefühl, dass man abgehängt wurde. Und die Zahlen untermauern das nur noch. Das wiederum spielt den Parteien am rechten Rand in die Hände."/yyzz/DP/fba
AXC0013 2019-10-08/05:35