Der Aktienmarkt war am Dienstag wieder von
politischer Unsicherheit geprägt. Nach zwei Gewinntagen in Folge
drehte der Leitindex Dax
Neben dem Handelsstreit zwischen China und den USA trübte vornehmlich das Thema Brexit die Laune der Anleger. Ein EU-Austrittsabkommen hält der britische Premierminister Boris Johnson laut Kreisen mittlerweile für praktisch unmöglich. Dies habe Johnson im Telefongespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gesagt, nachdem diese einen Verbleib von Nordirland in der Zollunion gefordert habe, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf britische Offizielle. Dies sei für Johnson nicht akzeptabel. Nun werde ein harter Brexit immer wahrscheinlicher, schrieb Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Im trüben Umfeld notierten fast alle Dax-Werte im Minus. Gegen den
negativen Trend hatten sich bis zum Nachmittag die Papiere der
Deutschen Börse
Auf dem vorletzten Platz im Dax landeten die Papiere von Infineon
Der Zahlungsabwickler Wirecard
Noch deutlichere Bewegungen gab es in der zweiten Reihe. So sackten
die Aktien von Qiagen
Die Anteilscheine von Uniper
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,59 Prozent am
Vortag auf minus 0,57 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Lutz Alexander und Karolin Rothbart, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0234 2019-10-08/18:09