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MÄRKTE USA/Wall-Street-Stimmung vor Verhandlungen angespannt

NEW YORK (Dow Jones)--Steigende Skepsis über ein Zustandekommen eines Handelsabkommens vor den anstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China dämpft die Stimmung an der Wall Street am Dienstag. Zwar wird China bei den am Donnerstag beginnenden Gesprächen in Washington mit einer hochkarätig besetzten Delegation am Start sein, der neben dem Vizepremier auch der Notenbankchef des Landes angehören wird. Doch strebe China offenbar kleinteilige Vereinbarungen an, während US-Präsident Donald Trump auf einen großen Deal dringe, heißt es im Handel. Die Vorstellungen dürften schwerlich unter einen Hut zu bringen sein. Für weitere Skepsis unter Anlegern sorgt die Ausweitung der US-Sanktionsliste chinesischer Unternehmen.

Gegen Mittag US-Ostküstenzeit sinkt der Dow-Jones-Index um 0,9 Prozent auf 26.246 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen jeweils 1,1 Prozent ein. "Sie werden keine Einigung um jeden Preis erzielen. Trotz des Optimismus, den wir sehen, besteht die Möglichkeit, dass diese Woche mit einer weiteren Enttäuschung endet", warnt Analystin Ipek Ozkardeskaya von London Capital Group mit Blick auf die Handelsgespräche.

Die USA haben acht Technologieunternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt, die an Menschenrechtsverstößen Chinas in der muslimisch geprägten Provinz Xinjiang beteiligt sein sollen. Und gemäß eines Berichts prüft die US-Regierung strengere Vorschriften für US-Investitionen in China, von denen besonders Pensionsfonds betroffen sein könnten. Das spricht für eine wenig harmonische Gesprächsatmosphäre.

Anleger setzen auf Sicherheit 

Da die aktuelle Gemengelage gegen große Fortschritte bei den US-chinesischen Verhandlungen spricht, setzen viele Anleger vorrangig auf Sicherheit. Staatsanleihen und Gold erfahren regen Zulauf. Am Rentenmarkt sinkt die Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 1,52 Prozent - der Goldpreis steigt um 0,6 Prozent auf 1.502 Dollar. Gold und Rentennotierungen klettern vor dem Hintergrund überraschend schwacher Inflationsdaten. Denn die Erzeugerpreise sind im September sowohl insgesamt als auch in der Kernrate um 0,3 Prozent gesunken. Volkswirte hatten mit steigenden Preisen gerechnet. Die Daten befeuerten Konjunkturängste und erhöhten tendenziell den Handlungsdruck auf die US-Notenbank, heißt es aus dem Handel.

Am Devisenmarkt sind Fluchtwährungen wie der Yen gefragt. Der Dollar fällt auf rund 107,01 Yen. Im Tageshoch notierte er bei 107,45 Yen. Das britische Pfund gerät derweil mit wachsenden Zweifeln an einem geregelten Austritt Großbritanniens aus der EU unter Druck. Es wertet auf 1,2207 Dollar ab von Kursen um 1,23. Laut BBC ist ein Brexit-Deal nach einem Telefonat zwischen Premier Boris Johnson und Bundeskanzlerin Angela Merkel praktisch unmöglich.

Deutliche Abgaben verzeichnen die Ölpreise. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 52,29 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,8 Prozent auf 57,90 Dollar. Die Akteure am Ölmarkt befürchten, dass der sich hinziehende Handelsstreit die Konjunktur weltweit schwächen und damit auch die Ölnachfrage mindern wird. Im späteren Tagesverlauf, wenn die US-Börsen schon geschlossen sind, wird der Branchenverband API Daten zu den Öllagerbeständen der USA veröffentlichen, denen am Mittwoch die offiziellen Daten der US-Regierung folgen.

China-Aktien unter Druck 

In den USA gelistete Aktien chinesischer Unternehmen wie Alibaba oder Baidu leiden unter den geplanten Einschränkungen für staatliche US-Pensionsfonds. Alibaba rutschen um 3 Prozent und Baidu um 1,4 Prozent ab.

Microsoft halten sich besser als der Markt nach einem positiven Analystenkommentar. Jefferies hat die Beobachtung der Aktie mit der Empfehlung "Buy" wieder aufgenommen. Die Aktie tendiert knapp behauptet.

Chesapeake Energy fallen um 2,3 Prozent in die Nähe eines neuen 20-Jahrestiefs. Händler verweisen auf den Preisverfall bei Erdöl. Die auch in den USA gehandelte Aktie von Qiagen stürzt regelrecht ab um 20,5 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt hat. Außerdem tritt der langjährige CEO Peer Schatz zurück.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.245,64  -0,88  -232,38      12,51 
S&P-500        2.907,27  -1,07   -31,52      15,97 
Nasdaq-Comp.   7.871,40  -1,07   -84,90      18,63 
Nasdaq-100     7.654,17  -0,92   -70,96      20,92 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,45      -0,4        1,46       24,9 
5 Jahre         1,36      -2,4        1,39      -56,1 
7 Jahre         1,44      -3,5        1,48      -80,5 
10 Jahre        1,52      -4,0        1,56      -92,3 
30 Jahre        2,02      -2,8        2,05     -104,4 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:28  Mo, 17:15    % YTD 
EUR/USD          1,0954     -0,15%    1,0982     1,0999    -4,5% 
EUR/JPY          117,35     -0,26%    117,95     117,64    -6,7% 
EUR/CHF          1,0892     -0,20%    1,0921     1,0930    -3,2% 
EUR/GBP          0,8975     +0,55%    0,8929     0,8926    -0,3% 
USD/JPY          107,13     -0,10%    107,40     106,96    -2,3% 
GBP/USD          1,2206     -0,69%    1,2299     1,2323    -4,4% 
USD/CNY          7,1444     -0,06%    7,1235     7,1484    +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.194,00     -0,10%  8.233,75   8.192,00  +120,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         52,23      52,75     -1,0%      -0,52    +8,3% 
Brent/ICE         57,80      58,35     -0,9%      -0,55    +4,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.501,59   1.493,60     +0,5%      +7,99   +17,1% 
Silber (Spot)     17,67      17,45     +1,3%      +0,22   +14,0% 
Platin (Spot)    882,88     878,50     +0,5%      +4,38   +10,8% 
Kupfer-Future      2,56       2,57     -0,5%      -0,01    -3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2019 12:31 ET (16:31 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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