Die wichtigsten Aktien Osteuropas sind am Dienstag überwiegend dem Abwärtstrend in Europa und den USA gefolgt. Dies- wie jenseits des Atlantik war die Börsenstimmung schlecht, was Marktbeobachter mit mangelndem Fortschritt im Handelsstreit zwischen den USA und China einerseits sowie beim Brexit andererseits begründeten.
Einzig Warschau stemmte sich gegen das schwache Umfeld: Der Wig-30
Auf Unternehmensseite gab das Bahnlogistikunternehmen PKP Cargo
bekannt, eine Absichtserklärung mit dem Öl- und Gaskonzern PGNiG
Unterdessen gab ein Sprecher von PKN Orlen bekannt, dass der Ölkonzern eine Kompensationszahlung russischer Unternehmen wegen mangelhafter Öllieferungen erhalten habe. Im April und erneut im Juni waren die Öllieferungen aus Russland über die "Druschba"-Pipeline unterbrochen worden, nachdem eine leicht erhöhte, nicht erklärbare Konzentration organischen Chlorids im angelieferten Rohöl festgestellt wurde. Die PKN-Orlen-Papiere gewannen 1,74 Prozent.
Außerdem kündigte der Stromkonzern Enea den Bau eines Windparks am Gebiet der sich mehrheitlich im Unternehmensbesitz befindenden Kohlemine Bogdanka an. Der Windpark soll bis zu 30 Megawatt im Jahr produzieren. Die Aktie reagierte kaum und ging mit einem Minus von 0,12 Prozent aus dem Handel.
An der Prager Börse ging es erneut nach unten: Der tschechische
Leitindex PX
Die im Tagesverlauf veröffentlichten tschechischen Arbeitsmarktdaten zeigten für den September eine weiter robuste Entwicklung, vermochten die Stimmung jedoch nicht aufzuhellen. Mit 201 900 Jobsuchenden war die Zahl der Arbeitslosen so niedrig wie zuletzt im Jahr 1996.
Bei den Einzelwerten legten mit Moneta Money Bank (plus 1,42
Prozent) und O2 C.R. (plus 0,94 Prozent) nur zwei Werte zu. Für die
im tschechischen Leitindex schwer gewichteten Anteilsscheine des
Stromkonzerns CEZ
In Budapest ging es am Dienstag klar ins Minus: Der ungarische Leitindex Bux fiel um 0,78 Prozent auf 39 491,52 Punkte. Die veröffentlichten Verbraucherpreisdaten des Landes zeigten für September eine Inflationsrate von 2,8 Prozent. Damit fiel sie erstmals seit Januar unter den Zielwert der ungarischen Notenbank. Diese strebt eine Inflationsrate von 3,0 Prozent an.
Bei den Einzelwerten verloren unter den Bux-Schwergewichten die
Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter 0,95 Prozent und die der
OTP Bank
In Moskau verlor der RTSI Index
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AXC0251 2019-10-08/19:21