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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Tags des koreanischen Alphabets geschlossen.

TAGESTHEMA

Kurz vor erneuten Handelsgesprächen mit China haben die USA weitere Sanktionen gegen die Volksrepublik wegen des Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren verhängt. Wie US-Außenminister Mike Pompeo mitteilte, wird die Vergabe von US-Visa an Mitarbeiter der chinesischen Regierung und der Kommunistischen Partei eingeschränkt. Bereits am Vortag hatte das US-Handelsministerium 28 chinesische Unternehmen und Regierungseinrichtungen auf eine Schwarze Liste gesetzt, weil sie an der "brutalen Unterdrückung" ethnischer Minderheiten beteiligt seien. Das chinesische Handelsministerium hat die USA nachdrücklich aufgefordert, chinesische Organisationen und Unternehmen von seiner schwarzen Liste für Exportverbote zu nehmen und kündigte an, "alle notwendigen Maßnahmen" zu ergreifen, um die chinesischen Interessen zu verteidigen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Cropenergies AG, ausführliches Ergebnis 2Q

08:00 AT/OMV AG, Trading Update 3Q

18:00 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Umsatz 3Q

Im Laufe des Tages:

-DE/Deutsche Postbank AG, Fortsetzung der Tarifverhandlungen mit Verdi

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Amadeus Fire AG, Ergebnis 9 Monate

Gea Group AG, Ergebnis 3Q

PSI Software AG, Auftragseingang 9 Monate

Nordex SE, Auftragseingang 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Weng Fine Art          0,20 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 17./18. September 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 NO/Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2024 
         im Volumen von 2,0 Mrd NOK 
 
11:00 SE/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
         im Volumen von 1,0 Mrd SEK 
         Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2032 
         im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:30 PO/Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2034 
         im Volumen von 750 Mio bis 1 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2027 
         im Volumen von max. 4,0 Mrd CZK 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2033 
         im Volumen von max. 4,0 Mrd CZK 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            11.980,00    0,05 
S&P-500-Future         2.901,60    0,31 
Nikkei-225            21.443,78   -0,67 
Schanghai-Composite    2.913,55    0,00 
                             +/-  Ticks 
Bund -Future             174,48      -8 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.970,20      -1,05 
DAX-Future           11.952,00      -0,95 
XDAX                 11.964,43      -0,96 
MDAX                 25.175,42      -1,72 
TecDAX                2.695,84      -3,21 
EuroStoxx50           3.432,76      -1,11 
Stoxx50               3.139,37      -0,98 
Dow-Jones            26.164,04      -1,19 
S&P-500-Index         2.893,06      -1,56 
Nasdaq-Comp.          7.823,78      -1,67 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           174,56%        +28 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer zurückhaltenden Eröffnung an Europas Börsen rechnen Händler am Dienstag. Das Wiederaufflackern der Skepsis über die Aussichten der anstehenden US-chinesischen Handelsgespräche dürfte weiter dominieren. Mit neuen Sanktionen gegen chinesische Unternehmen und zusätzlich Visa-Restriktionen gegen Einzelpersonen erhöhe Trump nur den "Spieleinsatz", kommentiert ein Händler die jüngsten Entwicklung. "Dieses 'upping the ante' ist ein typische Verhalten von Trump vor dem Beginn von Verhandlungen und sollte nicht überbewertet werden", meint er. Dass es keine Herzensangelegenheit von Trump sei, zeige sich daran, dass sich der US-Präsident plötzlich für die unterdrückte muslimische Minderheit der Uiguren einsetzen wolle. Im Fokus steht am Abend Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, bei Einzelunternehmen Zwischenberichte von LVMH, OMV und Repsol.

Rückblick: Schwächer - Zweifel am Erfolg der US-chinesischen Handelsgespräche und die zusehends unwahrscheinlicher werdende Einigung im Brexit-Streit drückten die Kurse. Unter den Einzelwerten verloren LSE 5,8 Prozent, nachdem die Hongkonger Börse ihre Übernahmepläne aufgegeben hatte. Nordex legten nach einem Pflichtangebot des spanischen Großaktionärs Acciona von 10,32 Euro je Aktie um 5,7 Prozent auf 10,72 Euro zu, Acciona verloren 5 Prozent. Für die Aktien von Personaldienstleistern ging es nach Warnungen der britischen Branchenunternehmen PageGroup (-11,9 Prozent) und Robert Walters (-5,5 Prozent) abwärts. Hays verloren 2,7 und Adecco 1,7 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwächer - Qiagen brachen um 21 Prozent ein, nachdem das Unternehmen die Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt und außerdem mitgeteiolt hatte, dass der seit 2004 amtierende CEO Peer M. Schatz sein Amt abgibt. Zudem wurden Restrukturierungskosten angekündigt. Wirecard verloren trotz erhöhter Langfristprognosen 4,6 Prozent. Der Prognosezeitraum bis 2025 sei lang und mit vielen Unsicherheiten behaftet, hieß es dazu. Zudem belasteten Spekulationen über eine niedrigere Marge. Im Technologiesektor verloren Infineon 3,5 und Software AG 5,4 Prozent. Uniper fielen um 8,5 Prozent. Zuvor hatte Fortum mitgeteilt, sich den Zugriff auf weitere 20,5 Prozent an Uniper gesichert zu haben. Der finnische Versorger vereinbarte mit Elliott Management und Knight Vinke Energy Advisors den Kauf der Anteile für insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Ein Übernahmeangebot für die restlichen freien Stücke will Fortum nicht abgeben.

XETRA-NACHBÖRSE

"Dass beide Manager gehen sollen, kam gut an", sagte ein Händler mit Blick auf eine Mitteilung, wonach bei Tom Tailor Vorstandschef und Finanzvorstand offenbar abgelöst werden sollen. Die Aktie wurde 2,2 Prozent fester gestellt.

USA / WALL STREET

Schwach - Skepsis über ein Zustandekommen eines Handelsabkommens bei den anstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China drückte auf die Stimmung. Hintergrund war die Ausweitung der US-Sanktionsliste chinesischer Unternehmen. Zudem prüft die US-Regierung strengere Vorschriften für US-Investitionen in China. Außerdem hieß es, die US-Regierung plane einen Visa-Bann für chinesische Regierungsvertreter, die an der Unterdrückung von Moslems in der Provinz Xinjiang beteiligt gewesen seien. Fed-Chef Jerome Powell sorgte derweil im späten Geschäft kurzzeitig für eine leichte Erholung, als er Pläne für Anleihekäufe ankündigte. Doch betonte Powell, dass diese nichts mit quantitativen Lockerungen zu tun hätten, sondern nur der Entspannung am Geldmarkt dienen sollen. Darauf sanken die Kurse wieder. In den USA gelistete Aktien chinesischer Unternehmen litten unter geplanten Einschränkungen für staatliche US-Pensionsfonds. Alibaba rutschten um 3,8 Prozent und Baidu um 1,9 Prozent ab.

Weil die Gemengelage gegen Fortschritte bei den US-chinesischen Verhandlungen sprach, setzten Anleger vorrangig auf Sicherheit. Am Rentenmarkt sank die Zehnjahresrendite um 2,8 Basispunkte auf 1,53 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %  0,00 Uhr  Di, 17:15 Uhr 
EUR/USD          1,0961      +0,0%    1,0956         1,0950 
EUR/JPY          117,47      +0,1%    120,87         117,30 
EUR/CHF          1,0893      +0,1%    1,1025         1,0882 
EUR/GBR          0,8976      +0,1%    0,8975         0,8969 
USD/JPY          107,17      +0,1%    107,74         107,11 
GBP/USD          1,2212      -0,1%    1,2500         1,2208 
USD/CNY          7,1431      -0,0%    7,1444         7,1428 
Bitcoin 
BTC/USD        8.134,25      -0,34  8.578,75       8.210,75 
 

Fluchtwährungen wie der Yen und der Franken waren gefragt, auch wenn deren Gewinne im Taesverlauf wieder etwas abbröckelten. Der Dollar fiel auf rund 107,11 Yen von im Tageshoch 107,45. Das britische Pfund geriet mit wachsenden Zweifeln an einem geregelten EU-Austritt Großbritanniens unter Druck. Es wertete auf 1,2219 Dollar ab von Kursen um 1,23. Laut BBC ist ein Brexit-Deal nach einem Telefonat zwischen Premier Boris Johnson und Bundeskanzlerin Angela Merkel praktisch unmöglich. Die türkische Lira konnte sich von ihrem starken Rücksetzer am Montag nicht erholen, nachdem die USA wegen des geplanten militärischen Vorgehens gegen die Kurden in Syrien mit Sanktionen gewarnt hatten.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,41      52,63     -0,4%          -0,22   +8,7% 
Brent/ICE         58,03      58,24     -0,4%          -0,21   +4,6% 
 

WTI-Öl verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 52,63 Dollar, Brent um 0,2 Prozent auf 58,24 Dollar. Die Akteure am Ölmarkt befürchteten, dass der sich hinziehende Handelsstreit die Konjunktur weltweit schwächen und damit auch die Ölnachfrage mindern könnte. Die US-Regierungsbehörde EIA senkte zudem ihre Nachfragewachstumsprognose und reduzierte ihre Preisprojektionen für 2020.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 09, 2019 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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