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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Tags des koreanischen Alphabets geschlossen.

TAGESTHEMA

Kurz vor erneuten Handelsgesprächen mit China haben die USA weitere Sanktionen gegen die Volksrepublik wegen des Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren verhängt. Wie US-Außenminister Mike Pompeo mitteilte, wird die Vergabe von US-Visa an Mitarbeiter der chinesischen Regierung und der Kommunistischen Partei eingeschränkt. Bereits am Vortag hatte das US-Handelsministerium 28 chinesische Unternehmen und Regierungseinrichtungen auf eine Schwarze Liste gesetzt, weil sie an der "brutalen Unterdrückung" ethnischer Minderheiten beteiligt seien. Das chinesische Handelsministerium hat die USA nachdrücklich aufgefordert, chinesische Organisationen und Unternehmen von seiner schwarzen Liste für Exportverbote zu nehmen und kündigte an, "alle notwendigen Maßnahmen" zu ergreifen, um die chinesischen Interessen zu verteidigen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 17./18. September 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.901,60  +0,31% 
Nikkei-225          21.450,48  -0,64% 
Hang-Seng-Index     25.716,48  -0,68% 
Kospi                2.098,17  +2,54% 
Shanghai-Composite   2.913,78  +0,01% 
S&P/ASX 200          6.546,70  -0,71% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Der Optimismus vom Vortag mit Blick auf die am Donnerstag beginnenden Handelsgespräche zwischen den USA und China ist verflogen. Angesichts neuer US-Sanktionen wegen angeblicher chinesischer Menschenrechtsverletzungen in der muslimisch geprägten Provinz Xinjian dürfte sich die Atmosphäre weiter eintrüben. Die USA haben Visa-Restriktionen gegen chinesische Repräsentanten verhängt, nachdem am Vortag Unternehmen mit Sanktionen belegt worden waren. Zudem sollen die USA wieder erwägen, den Fluss von US-Kapital in chinesische Unternehmen zu begrenzen oder zu unterbinden. Mit Softbank geht es um 1,2 Prozent abwärts. Hier steht der anstehende Start des zweiten großen Technologiefonds im Blick. Jefferies urteilt, Abschreibungen im ersten Fonds, in dem Softbank in Wework investiert hatte, könnten negativ durchschlagen. Mit am besten hält sich der Markt in Schanghai mit einem Minus von lediglich 0,1 Prozent. In Hongkong geht es dagegen um 0,7 Prozent abwärts, hier lastet weiter die politische Zuspitzung zwischen der Protestbewegung und den Regierungsbehörden.

US-NACHBÖRSE

Die Levi-Strauss-Aktie reagierte wechselhaft auf Zahlen im dritten Quartal. Das Ergebnis des Jeans-Dinosauriers las sich mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 31 Cent um drei Cent besser als erwartet. Dagegen zeigte sich das Großhandelsgeschäft in Nord- und Südamerika schwach. Nach zwischenzeitlichen Aufschlägen verlor das Papier 0,4 Prozent. Minimal fester ging die Aktie von Paypal um. Belastende und positive Aussagen des Bezahlkonzerns bezüglich der eigenen Investments hielten sich die Waage. So muss Paypal im dritten Quartal eine Abschreibung von 228 Millionen Dollar auf strategische Investments in seinem Portfolio vornehmen. Besser lief es bei Paypals Investition in Toss, aus der ein Rekordgewinn von 3 Cent je Paypal-Aktie zu erwarten sei. Die Aktie gewann 0,2 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.164,04  -1,19  -313,98      12,16 
S&P-500        2.893,06  -1,56   -45,73      15,41 
Nasdaq-Comp.   7.823,78  -1,67  -132,52      17,91 
Nasdaq-100     7.604,27  -1,56  -120,86      20,13 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 807 Mio  841 Mio 
Gewinner               737    1.093 
Verlierer            2.204    1.821 
Unverändert             97      125 

Schwach - Skepsis über ein Zustandekommen eines Handelsabkommens bei den anstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China drückte auf die Stimmung. Hintergrund war die Ausweitung der US-Sanktionsliste chinesischer Unternehmen. Zudem prüft die US-Regierung strengere Vorschriften für US-Investitionen in China. Außerdem hieß es, die US-Regierung plane einen Visa-Bann für chinesische Regierungsvertreter, die an der Unterdrückung von Moslems in der Provinz Xinjiang beteiligt gewesen seien. Fed-Chef Jerome Powell sorgte derweil im späten Geschäft kurzzeitig für eine leichte Erholung, als er Pläne für Anleihekäufe ankündigte. Doch betonte Powell, dass diese nichts mit quantitativen Lockerungen zu tun hätten, sondern nur der Entspannung am Geldmarkt dienen sollen. Darauf sanken die Kurse wieder. In den USA gelistete Aktien chinesischer Unternehmen litten unter geplanten Einschränkungen für staatliche US-Pensionsfonds. Alibaba rutschten um 3,8 Prozent und Baidu um 1,9 Prozent ab.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,43       -2,8        1,46       22,5 
5 Jahre             1,36       -3,1        1,39      -56,8 
7 Jahre             1,45       -3,2        1,48      -80,1 
10 Jahre            1,54       -2,4        1,56      -90,7 
30 Jahre            2,04       -1,1        2,05     -102,8 
 

Weil die aktuelle Gemengelage gegen große Fortschritte bei den US-chinesischen Verhandlungen sprach, setzten Anleger vorrangig auf Sicherheit. Staatsanleihen erfuhren regen Zulauf. Am Rentenmarkt sank die Zehnjahresrendite um 2,8 Basispunkte auf 1,53 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Di, 10:16    % YTD 
EUR/USD    1,0960  +0,0%    1,0956     1,0987    -4,4% 
EUR/JPY    117,46  +0,1%    117,31     117,76    -6,6% 
EUR/GBP    0,8977  +0,1%    0,8965     0,8949    -0,3% 
GBP/USD    1,2210  -0,1%    1,2221     1,2278    -4,2% 
USD/JPY    107,17  +0,1%    107,07     107,18    -2,3% 
USD/KRW   1197,67  -0,2%   1199,49    1195,42    +7,5% 
USD/CNY    7,1436  -0,0%    7,1444     7,1301    +3,9% 
USD/CNH    7,1499  -0,2%    7,1627     7,1299    +4,1% 
USD/HKD    7,8442  -0,0%    7,8445     7,8439    +0,2% 
AUD/USD    0,6736  +0,1%    0,6729     0,6752    -4,4% 
NZD/USD    0,6309  +0,2%    0,6296     0,6317    -6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.143,75  -0,2%  8.162,00   8.166,25  +119,0% 
 

Fluchtwährungen wie der Yen und der Franken waren gefragt, auch wenn deren Gewinne im Taesverlauf wieder etwas abbröckelten. Der Dollar fiel auf rund 107,11 Yen von im Tageshoch 107,45. Das britische Pfund geriet mit wachsenden Zweifeln an einem geregelten EU-Austritt Großbritanniens unter Druck. Es wertete auf 1,2219 Dollar ab von Kursen um 1,23. Laut BBC ist ein Brexit-Deal nach einem Telefonat zwischen Premier Boris Johnson und Bundeskanzlerin Angela Merkel praktisch unmöglich. Die türkische Lira konnte sich von ihrem starken Rücksetzer am Montag nicht erholen, nachdem die USA wegen des geplanten militärischen Vorgehens gegen die Kurden in Syrien mit Sanktionen gewarnt hatten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    52,42      52,63  -0,4%    -0,21  +8,7% 
Brent/ICE    58,05      58,24  -0,3%    -0,19  +4,7% 
 

WTI-Öl verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 52,63 Dollar, Brent um 0,2 Prozent auf 58,24 Dollar. Die Akteure am Ölmarkt befürchteten, dass der sich hinziehende Handelsstreit die Konjunktur weltweit schwächen und damit auch die Ölnachfrage mindern könnte. Die US-Regierungsbehörde EIA senkte zudem ihre Nachfragewachstumsprognose und reduzierte ihre Preisprojektionen für 2020.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.505,83  1.505,51  +0,0%    +0,32  +17,4% 
Silber (Spot)     17,74     17,74  +0,0%    +0,00  +14,5% 
Platin (Spot)    892,01    889,49  +0,3%    +2,52  +12,0% 
Kupfer-Future      2,57      2,57  +0,2%    +0,00   -3,0% 
 

Neben Anleihen war auch die vermeintliche Sicherheit des Goldes gefragt - der Preis stieg um 0,9 Prozent auf 1.506 Dollar. Hintergrund waren neben der Skepsis um die US-chinesischen Handelsgespräche überraschend schwach ausgefallene Preisdaten aus den USA, die für weitere Zinssenkungen sprachen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbank wird laut Gouverneur Jerome Powell in Kürze Pläne vorstellen, um eine Wiederholung der Spannungen auf dem US-Geldmarkt im vergangenen Monat zu verhindern. Dafür soll der Anteil kurzläufiger Staatsanleihen in den Fed-Büchern erhöht werden. Powell machte klar, dass dies nichts mit quantitativer Lockerung zu tun habe.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,1 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 5,9 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 1,5 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,6 Millionen Barrel.

USA

Die US-Demokraten haben die Ankündigung des Weißen Hauses scharf kritisiert, in der Untersuchung zur Ukraine-Affäre um Präsident Donald Trump jegliche Kooperation zu verweigern. Zuvor hatte das Weiße Haus eine Kooperation mit dem US-Kongress bei der Trump-Untersuchung kategorisch ausgeschlossen.

AIRBUS/BOEING

Boeing hat im September zwar 26 Flugzeuge ausgeliefert. Gleichzeitig teilte der Konzern aber mit, dass 22 Bestellungen für seinen 787 Dreamliner und für zwei weitere Maschinen des Typs 737 Max storniert wurden. Airbus lieferte derweil im September 71 Maschinen aus.

JOHNSON & JOHNSON

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 09, 2019 01:47 ET (05:47 GMT)

ist zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar verurteilt worden. Eine Jury in Philadelphia sprach die Summe einem Mann aus Maryland zu, der geltend gemacht hatte, dass die Einnahme des Antipsychotikums Risperdal von J&J in der Kindheit bei ihm zu vergrößerten Brüsten geführt habe. Auf dieses Risiko habe der Konzern ihn nicht angemessen hingewiesen. Die Aktie verlor nachbörslich 1,5 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2019 01:47 ET (05:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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