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Elektroautos trotz sinkender Batteriepreise weiterhin über 40 Prozent teurer als Verbrenner - Faktencheck E-Mobilität zeigt: Die Reichweiten steigen und die Batteriepreise sinken

Finanznachrichten News

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Stuttgart (pts011/09.10.2019/11:00) - Die Batteriekosten für Elektrofahrzeuge 
sind in den vergangenen zwei Jahren um 34 Prozent gesunken. Ungeachtet dessen 
beträgt der durchschnittliche Preisaufschlag für ein Elektrofahrzeug weiterhin 
mehr als 40 Prozent in Relation zu vergleichbaren Autos mit Verbrennungsmotor, 
wie Berechnungen der Managementberatung Horváth & Partners im Rahmen des 
Faktenchecks E-Mobilität zeigen. 
 
Fallende Preise sind eigentlich ein wesentlicher Treiber der neuen 
Antriebstechnik. "Der Durchbruch der Elektromobilität hängt maßgeblich am 
Preis. Wenn die Hersteller die sinkenden Batteriepreise nicht an ihre Kunden 
weitergeben, wird es langfristig an Akzeptanz mangeln", sagt Alexander Rittel, 
Co-Studienleiter des Faktenchecks und Berater bei Horváth & Partners. Neben dem 
Preis wird der Umstieg vom Verbrennungsmotor auf E-Antrieb maßgeblich von 
der Reichweite bestimmt. Die Analyse der vergangenen Jahre zeigt, dass die 
durchschnittliche Reichweite der Fahrzeuge kontinuierlich gestiegen ist. 
 
Rapider Preisverfall bei Batterien 
Nachdem eine Kilowattstunde im Jahr 2010 noch mehr als 600 Euro kostete, sind 
die Preise für Lithium-Ionen-Akkus seitdem kontinuierlich gefallen. So betrugen 
die Batteriekosten 2018 nur noch 150 Euro pro Kilowattstunde. Damit lagen sie 
rund 13 Prozent unter dem Vorjahrespreis. "Wir sind überzeugt, dass sich dieser 
Trend weiter fortsetzen wird. Unseren Prognosen zufolge wird eine Kilowattstunde 
2020 weniger als 90 Euro kosten. Ab 2025 werden sich die Preise zwischen 50 und 
70 Euro pro Kilowattstunde einpendeln", sagt Alexander Rittel von Horváth & 
Partners. 
 
Preis für E-Autos sinkt nicht mit Batteriepreis 
Waren reine E-Fahrzeuge 2010 noch mehr als doppelt so teuer wie vergleichbare 
Autos mit Verbrennungsmotor, fiel der durchschnittliche Preisaufschlag aller 
zugelassenen Stromer in den darauffolgenden Jahren auf rund 40 Prozent. Doch 
seit 2016 setzt sich dieser Preistrend nicht fort. Im Gegenteil: Käufer 
elektrifizierter Modelle mussten im Vergleich zur Alternative mit 
Verbrennungsmotor 2018 durchschnittlich etwa 44 Prozent mehr bezahlen. Selbst 
unter Berücksichtigung des Umweltbonus ist das Elektroauto somit deutlich 
teurer. 
 
Reichweiten steigen 
Während sich beim Preis von Elektroautos im Verhältnis zu herkömmlichen 
Fahrzeugen in jüngster Zeit kaum etwas getan hat, gibt es bei der Reichweite 
Fortschritte. Die durchschnittliche Distanz pro Batterieladung erhöhte sich im 
Vergleich zum Vorjahr laut Herstellerangaben 2018 um elf Prozent auf 330 
Kilometer. Grund für die Entwicklung sind neben neuen Modellen mit höheren 
Reichweiten insbesondere Facelifts bereits existierender Modelle. Die Experten 
von Horváth gehen davon aus, dass bis Ende 2020 ein neu zugelassenes reines 
Elektroauto im Durchschnitt eine Distanz von mehr als 400 Kilometern mit einer 
Batterieladung zurücklegen kann. Heute bieten fast alle Hersteller bereits 
Fahrzeuge mit Reichweiten von deutlich über 300 Kilometer an. 
 
Für die Reichweitenermittlung orientieren sich die Berater an den 
Herstellerangaben. Diese beruhen teilweise noch auf dem bis September 2018 
gültigen NEFZ-Verfahren (neuer europäischer Fahrzyklus). 
 
Neues Verfahren für genauere Messung der Reichweite 
Seit September 2018 werden die Reichweiten mit einem neuen Messverfahren 
ermittelt, der Worldwide harmonized Light Vehicles Test Procedure (kurz: WLTP). 
Hiermit werden realitätsnähere Messbedingungen geschaffen, unter denen die alten 
Reichweitenangaben nicht mehr der Realität entsprechen. "Durch das 
WLTP-Verfahren steigen die gemessenen Verbrauchsangaben um etwa 15 bis 20 
Prozent gegenüber dem NEFZ-Messverfahren. Dadurch beträgt die durchschnittliche 
Reichweite der 2018 verfügbaren Modelle nur noch etwas mehr als 260 Kilometer", 
sagt Alexander Rittel. 
 
Ende 2018 fuhren in Deutschland rund 150.000 Elektrofahrzeuge, davon knapp 
83.000 rein elektrisch. Die Zahl der E-Autos hat sich damit im Vergleich zum 
Vorjahr um knapp 54 Prozent erhöht. Rund 0,3 Prozent der Autos auf deutschen 
Straßen haben einen Elektroantrieb. 
 
Über den Faktencheck E-Mobilität: 
Im Rahmen des "Horváth & Partners Faktencheck E-Mobilität" analysieren die 
Berater seit 2010 jährlich die Entwicklung wesentlicher Treiber der Mobilität in 
Deutschland. Auf der Grundlage der verwendeten Ist-Werte rechnen sie dabei das 
aktuelle Wachstumsmomentum auf die nächsten Jahre hoch. Weitere Informationen 
finden Sie hier: https://hrvth.com/2NEXOhT 
 
Zur Bewertung des durchschnittlichen Preisaufschlags ordnen die 
Mobilitätsexperten den aktuell verfügbaren Elektromodellen entsprechende 
Referenzfahrzeuge zu, die in Bezug auf verschiedene Kriterien wie z.B. 
Motorisierung, Größe, Ausstattung und Markenstärke vergleichbar sind. Auf 
dieser Grundlage vergleichen sie die jeweiligen Preislisten der Hersteller. 
 
____________________ 
 
Über Horváth & Partners 
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung 
mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1000 
hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, 
Rumänien, Saudi-Arabien, der Schweiz, Ungarn und den Vereinigten Arabischen 
Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beratungsallianz "Cordence 
Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen 
Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der 
lokalen Gegebenheiten durchzuführen. 
 
Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind Unternehmenssteuerung und 
Performanceoptimierung - für das Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und 
Funktionsbereiche Strategie, Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, 
Controlling, Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, 
die nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine 
Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in 
Prozessen und Systemen. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Horváth AG 
Ansprechpartner: Oliver Weber 
Tel.: +49 711 66919-3301 
E-Mail: oweber@horvath-partners.com 
Website: www.horvath-partners.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20191009011 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2019 05:00 ET (09:00 GMT)

© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.