Der Energiekonzern RWE
Schmitz sagte der Zeitung zufolge, RWE könne laut einem geologischen Gutachten bis auf 50 Meter an den Forst baggern, ohne seinen Wasserspeicher zu gefährden. "Technisch ist der Erhalt lösbar", betonte der RWE-Chef. Eine andere Frage sei der Aufwand: "Es ist deutlich komplizierter, ihn stehen zu lassen, als ihn nicht stehen zu lassen", sagte Schmitz. "Wir brauchen dafür eine ganz neue Braunkohleplanung, die 10 bis 15 Jahre dauert und sehr viel Geld kostet. Wenn das so gewünscht ist, machen wir es."
Der Hambacher Forst am Rande des Tagebaus ist zum Symbol des Widerstands von Umweltschützern gegen die Braunkohleverstromung geworden. RWE hat die Rodung des Waldgebietes im vergangenen Herbst nach einem Gerichtsurteil ausgesetzt. Die Kohlekommission der Bundesregierung hat den Wunsch geäußert, dass der Wald erhalten bleibt./amr/DP/jha
ISIN DE0007037129
AXC0015 2019-10-10/06:09