Berlin (ots) - "Judenhass ist da. Er ist auch in der jüngeren Generation da. Er ist in der bürgerlichen Mitte da. Er ist enthemmter da. Geistige Brandstiftung ist salonfähiger geworden. Gewalttaten gegen Juden sind noch mal deutlich gestiegen", sagte Michel Friedman im April dieses Jahres. Die gestrigen Ereignisse in Halle geben diesen Worten eine tragische Aktualität.
Aus aktuellem Anlass zeigt WELT heute um 17.15 Uhr noch einmal die Reportage "Friedman schaut hin: Antisemitismus in Deutschland". Wie alltäglich ist Antisemitismus und wie erleben ihn deutsche Juden? Michel Friedman spricht in seiner Reportage mit Berliner Jugendlichen, dem Restaurantbetreiber Yorai Feinberg und dem Rapper Ben Salomo über ihre Erfahrungen. Es zeigen sich Angst, Unverständnis und Wut bei den Betroffenen. Sie berichten von Beispielen aus dem Alltag, die ernüchternd sind.
Michel Friedman trifft außerdem Felix Klein, den Antisemitismusbeauftragen der Bundesregierung, und befragt Derviz Hizarci von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, welche Vorurteile es gibt und woher sie kommen.
Prof. Samuel Salzborn vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin stellt fest: "Es gibt so etwas wie ein dröhnend lautes Schweigen der Demokraten. Das heißt, dass Antisemitismusdebatten nicht über Antisemitismus und damit über problematische Inhalte geführt werden, sondern ganz maßgeblich über das, was dann verniedlicht wird als Antisemitismusvorwurf."
Im Gespräch mit dem Schauspieler Ulrich Matthes schildert auch Michel Friedman seine Erfahrungen mit Judenhass und was seine persönliche Geschichte, beeinflusst von der Rettung seiner Familie durch Oskar Schindler, für ihn bedeutet: "In mir steckt dieser Stachel: Jeder Einzelne kann etwas tun."
"Friedman schaut hin: Antisemitismus in Deutschland" heute um 17.15 Uhr auf WELT und nach Ausstrahlung 30 Tage in der WELT-Mediathek und der neuen WELT Nachrichtensender TV-App.
Pressekontakt:
Andreas Thiemann
Kommunikation WELT und N24 Doku
+49 30 2090 4622
andreas.thiemann@welt.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/13399/4397427
Aus aktuellem Anlass zeigt WELT heute um 17.15 Uhr noch einmal die Reportage "Friedman schaut hin: Antisemitismus in Deutschland". Wie alltäglich ist Antisemitismus und wie erleben ihn deutsche Juden? Michel Friedman spricht in seiner Reportage mit Berliner Jugendlichen, dem Restaurantbetreiber Yorai Feinberg und dem Rapper Ben Salomo über ihre Erfahrungen. Es zeigen sich Angst, Unverständnis und Wut bei den Betroffenen. Sie berichten von Beispielen aus dem Alltag, die ernüchternd sind.
Michel Friedman trifft außerdem Felix Klein, den Antisemitismusbeauftragen der Bundesregierung, und befragt Derviz Hizarci von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, welche Vorurteile es gibt und woher sie kommen.
Prof. Samuel Salzborn vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin stellt fest: "Es gibt so etwas wie ein dröhnend lautes Schweigen der Demokraten. Das heißt, dass Antisemitismusdebatten nicht über Antisemitismus und damit über problematische Inhalte geführt werden, sondern ganz maßgeblich über das, was dann verniedlicht wird als Antisemitismusvorwurf."
Im Gespräch mit dem Schauspieler Ulrich Matthes schildert auch Michel Friedman seine Erfahrungen mit Judenhass und was seine persönliche Geschichte, beeinflusst von der Rettung seiner Familie durch Oskar Schindler, für ihn bedeutet: "In mir steckt dieser Stachel: Jeder Einzelne kann etwas tun."
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