Die US-Investmentbank Goldman Sachs traut
Volkswagen
Mit geplanten Investitionen von rund 30 Milliarden Euro werde der Autokonzern zum Marktführer bei Elektroautos, schrieb der Experte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Hier ergebe sich mittelfristig das größte Potenzial für das Unternehmen, zumal kostspielige Materialinvestitionen im Bereich Elektrifizierung bereits getätigt seien.
Zudem dürften die Wolfsburger in den kommenden fünf Jahren einen durchschnittlichen jährlichen Free Cashflow von mehr als 10 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Barmittel seien eine wichtige Basis, um bei den Megatrends in der Branche wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die fundamentale Situation von VW schätzt Galliers weiterhin als stark ein. Der Autobauer reduziere derzeit seine Kosten und vereinfache seine Strukturen. Durch den VW-Zukunftspakt hätte das Unternehmen bereits Einsparungen von 2,5 Milliarden geschafft. Weitere 1,2 Milliarden könne der Konzern schon nächstes Jahr sparen, davon ein Drittel in Deutschland. Durch weitere Initiativen zur Ergebnisverbesserung sowie niedrigere Material- und Betriebskosten seien schrittweise insgesamt Einsparungen von 6,6 Milliarden möglich.
Bei Aktien mit der Einstufung "Buy" rechnet Goldman Sachs im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem hohen Renditepotenzial./hossko/la/fba
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.10.2019 / 23:05 / BST
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
ISIN DE0007664039
AXC0196 2019-10-10/16:54