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MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen ins Plus - Südzucker schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem vergleichsweise lethargischen Handel bei kaum veränderten Kursen drehen die europäischen Aktienmärkte am Donnerstagnachmittag ins Plus. Der Auslöser kommt, wie nicht anders zu erwarten, von den US-chinesischen Handelsgesprächen. Sie sind momentan der Dreh- und Angelpunkt für die Risikobereitschaft der Investoren. So twitterte US-Präsident Trump, dass er mit dem Verlauf der Gespräche bisher zufrieden sei und sich am Freitag mit dem chinesischen Vize-Premier Liu He treffe.

Ein Treffen ist ein weiterer Schritt dahin, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Welt bei ihren Handelsgesprächen vorankommen. Auch wenn noch lange nicht mit einem Abschluss zu rechnen sei, könnte es einen kleinen Deal geben, heißt es im Handel. Der DAX liegt 0,6 Prozent im Plus bei 12.160 Zählern, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,7 Prozent auf 3.486 Punkte zu. Derweil kommt die Berichtssaison nun langsam in Fahrt, wobei Philips und Südzucker enttäuschten.

Kurseinbruch bei Philips und Südzucker 

Mit einem Kurseinbruch von über 9 Prozent werden bei Philips überraschend vorgelegte Geschäftszahlen quittiert. Die Analysten der Commerzbank weisen auf die Schwäche der Sparte Connected Care als Grund hin. Während sich die Umsätze auf Konzernebene stark entwickelt hätten, sei der bereinigte Gewinn von 583 Millionen Euro schwach. Grund sei ein kräftiger Margenrückgang, der die Belastungen durch Strafzölle auf Unternehmensebene enthülle.

Südzucker verlieren nach dem Quartalsausweis 11 Prozent. Die Zuckersparte bleibt der große Belastungsfaktor für das Unternehmen. Dort ist keine Besserung zu erkennen. Wie Südzucker selbst einräumt, verharrt der Weltmarktpreis für Zucker auf einem niedrigen Niveau. Hauptgrund seien hohe Lagerbestände in Indien, die kurzfristig über staatliche Stützungsmaßnahmen auf dem Weltmarkt vermarktet werden sollen. Das operative Ergebnis auf Konzernebene im zweiten Quartal hat die Erwartungen der Analysten von Davy verfehlt

Starke Zahlen von LVMH treiben Branchentitel 

Mit kräftigen Kursgewinnen zeigen sich Aktien aus der Luxusgüterbranche in ganz Europa. Die am Vorabend vorgelegten Umsatzzahlen von LVMH für das dritte Quartal seien sehr stark ausgefallen, heißt es. Der Umsatz des Mutterkonzerns von Louis Vuitton und Dior stieg um 17 Prozent und damit ebenso stärker als erwartet wie das organische Wachstum mit 11 Prozent. Damit scheinen sich die Proteste in Hongkong nicht negativ ausgewirkt zu haben, was auch andere Branchenwerte beflügelt. LVMH steigen um 3,7, Kering um 3,2, Richemont um 1,6 und Hugo Boss um 0,9 Prozent.

Auch Givaudan gefällt mit guten Zahlen, der Kurs legt um 1,5 Prozent zu. Das bereinigte Umsatzwachstum übertraf mit 6,5 Prozent beispielsweise die Prognose der Analysten der Deutschen Bank um einen Prozentpunkt. Givaudan konnte steigende Rohstoffkosten über Preiserhöhungen kompensieren und hat seine Mittelfristziele bestätigt.

Die Aktie des Schweizer Zementherstellers LafargeHolcim legt um 1,5 Prozent zu. Das Unternehmen hat sich gegen ein Gebot für die Bauchemiesparte von BASF entschieden. BASF steigen um 1,1 Prozent, Heidelcement legen um 1,6 Prozent zu.

Gerresheimer notieren nach dem Zahlenausweis 2 Prozent im Minus. Die Umsätze von Gerresheimer von 358,6 Millionen Euro im dritten Quartal deckten sich praktisch mit den Erwartungen der Commerzbank. Der Bereich Plastics & Devices war etwas fester, der Bereich Primary Packaging etwas schwächer.

Die Aktie des Windanlagen-Projektierers PNE schießt um 4 Prozent nach oben auf 4,00 Euro, nachdem Morgan Stanley Infrastructure Partners sein Übernahmegebot auf 4,00 Euro von 3,50 bis 3,80 Euro erhöht hat.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.485,52   0,68    23,41      16,13 
Stoxx-50                   3.165,67   0,36    11,49      14,70 
DAX                       12.160,18   0,55    65,92      15,16 
MDAX                      25.313,98   0,07    18,08      17,26 
TecDAX                     2.724,06  -0,23    -6,28      11,18 
SDAX                      10.936,27   0,45    48,62      15,01 
FTSE                       7.193,90   0,38    27,40       6,52 
CAC                        5.555,16   1,02    56,02      17,43 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,49            0,06      -0,73 
US-Zehnjahresrendite           1,64            0,05      -1,04 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8:20  Mi, 17:25    % YTD 
EUR/USD               1,1020     +0,43%    1,0984     1,0981    -3,9% 
EUR/JPY               118,87     +0,80%    118,09     117,91    -5,5% 
EUR/CHF               1,0960     +0,34%    1,0925     1,0925    -2,6% 
EUR/GBP               0,8983     -0,06%    0,8989     0,8984    -0,2% 
USD/JPY               107,88     +0,38%    107,51     107,38    -1,6% 
GBP/USD               1,2271     +0,51%    1,2219     1,2224    -3,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,1117     -0,37%    7,1140     7,1406    +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.513,25     -0,42%  8.564,25   8.566,00  +128,9% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              53,23      52,59     +1,2%       0,64   +10,4% 
Brent/ICE              58,88      58,32     +1,0%       0,56    +6,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.493,04   1.505,60     -0,8%     -12,56   +16,4% 
Silber (Spot)          17,50      17,76     -1,5%      -0,26   +12,9% 
Platin (Spot)         887,36     893,50     -0,7%      -6,14   +11,4% 
Kupfer-Future           2,59       2,57     +1,0%      +0,03    -2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 10, 2019 10:24 ET (14:24 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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