Die Erholungsrally an Europas Börsen geht
weiter - dank anhaltender Hoffnungen auf Lösungen im
amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt sowie im Brexit-Streit.
Der EuroStoxx 50
Auf Wochensicht legte der Leitindex der Eurozone um knapp 3,2
Prozent zu. Die heftigen Verluste zu Monatsbeginn hat er damit
wieder wettgemacht. In Frankreich ging der Cac 40
Bereits am Donnerstag hatte sich US-Präsident Donald Trump positiv über den Verlauf der neuen Handelsgespräche mit China geäußert. Die Verhandlungen, die noch vor dem Wochenende abgeschlossen werden sollen, liefen "wirklich gut", sagte er. Konkreter wurde Trump nicht, verwies aber erneut auf sein geplantes Treffen mit dem chinesischen Delegationsleiter, Vizepremier Liu He, an diesem Freitag im Weißen Haus.
Die Entwicklung der Handelsgespräche zwischen den USA und China könnte dazu führen, dass die USA die geplanten Zölle auf chinesische Waren in der kommenden Woche und im Dezember zunächst nicht einführten, merkten die Volkswirte der UBS in einem Kommentar an. Ein Handelskrieg gilt derzeit als eine der größten Gefahren für die Weltkonjunktur.
Positive Nachrichten gibt es auch zum ständigen Unsicherheitsfaktor Brexit. Nach überraschenden Fortschritten im Streit beraten Großbritannien und die Europäische Union, ob doch noch vor dem Austrittstermin am 31. Oktober ein Abkommen vereinbart werden kann. EU-Unterhändler Michel Barnier traf am Morgen in Brüssel den britischen Brexit-Minister Stephen Barclay. Das größte Hindernis vor einer Brexit-Einigung ist die Frage, wie die Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Nachbarn Irland offen gehalten werden kann.
An Europas Börsen gefragt waren vor dem Wochenende vor allem Banken-
und Technologietitel: Deren Subindizes
Dagegen legte der Index der Medienunternehmen
Im festen Ölsektor fielen BP-Titel
Dagegen setzten die Aktien von Renault
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0226 2019-10-11/18:49