Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
409 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Handelsstreit-Skepsis steigt wieder

NEW YORK (Dow Jones)--Nachdem die Anzeichen für eine Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit die Wall Street am Freitag noch kräftig nach oben getrieben hatten, macht sich zum Wochenstart wieder eine verstärkte Skepsis breit. So gehen die Einschätzungen der beiden Länder über den aktuellen Stand der Dinge auseinander. Während US-Präsident Donald Trump von einer teilweisen Einigung spricht, vermeldet Peking lediglich Fortschritte in den Gesprächen. Immerhin sollen die geplanten weiteren US-Strafzölle nicht in Kraft treten. Doch bleiben eine Reihe wichtiger Fragen in den Verhandlungen weiterhin ungelöst. Es besteht zudem das Risiko, dass es wieder zu einer Verschärfung des Handelskonflikts kommen könnte.

Auch besteht Peking laut einem Medienbericht auf weiteren Gesprächen mit den USA, bevor es ein Abkommen unterzeichnen will. Schon Ende Oktober wolle China weitere Verhandlungen führen, um Details zu klären, berichtete Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Die jüngste Vereinbarung wurde nicht schriftlich fixiert und nur grundsätzlich getroffen.

Leicht belastend wirken sich auch erneut schwache Wirtschaftsdaten aus China aus. So fielen die Exporte Chinas im September etwas deutlicher als erwartet. Gleiches gilt auch für die Importe. Damit bleiben die Auswirkungen des Handelsstreits weiter spürbar.

Der nächste Handelsstreit droht - Zwischen den USA und der EU 

Ein Handelsstreit zwischen den USA und der EU könnte zudem einen neuen "Kriegsschauplatz" eröffnen. Ab dem 18. Oktober könnten die USA Strafzölle auf EU-Importe im Volumen von 7,5 Milliarden Euro erheben. Auch muss Washington bis Mitte November entscheiden, ob zukünftig Zölle auf EU-Autoimporte erhoben werden, was die Analysten von Berenberg allerdings für unwahrscheinlich halten. Wahrscheinlicher seien neue Gespräche.

Zudem könnten die Umsätze am Aktienmarkt am Montag wegen des Feiertages "Columbus Day" etwas geringer ausfallen. Am Anleihemarkt findet aus diesem Grund kein Handel statt. Der Future auf den S&P-500 reduziert sich aktuell um 0,2 Prozent. Am Freitag hatten Dow & Co noch um jeweils gut 1 Prozent zugelegt. Wichtige US-Daten stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.

In den Fokus rückt verstärkt die Berichtssaison, die in dieser Woche Fahrt aufnimmt. So werden am Dienstag die US-Banken Goldman Sachs, Wells Fargo, Citigroup und JP Morgan ihre Quartalsberichte vorlegen. Am Mittwoch wird dann Bank of America ihre Quartalszahlen vorlegen, als Abschluss folgt dann am Donnerstag Morgan Stanley. Zudem stehen in den kommenden Tagen die Geschäftszahlen von Coca-Cola, Johnson & Johnson und IBM an.

Ölpreise deutlich unter Druck - Goldpreis holt Verluste auf 

Die Ölpreise geben mit der wieder gestiegenen Skepsis in Bezug auf die jüngsten Vereinbarungen zwischen Washington und Peking nach und büßen damit ihre Gewinne vom Freitag vollständig ein. Die Hoffnung auf eine Entspannung und damit eine steigende Nachfrage hatte die Preise zum Wochenausklang nach oben getrieben. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 2,1 Prozent auf 53,56 Dollar, Brent gibt um 1,9 Prozent auf 59,37 Dollar nach.

Dagegen holt der Goldpreis seine Verluste vom Wochenausklang wieder auf, denn die Nachfrage nach dem "sicheren Hafen" Gold legt mit der steigenden Skepsis etwas zu. Die Feinunze verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1.494 Dollar.

Der Rückenwind für den Euro nach den Fortschritten im Handelsstreit zwischen den USA und China geht schon wieder zurück. Wie auch das Pfund Sterling gibt er zum Dollar leicht nach. Den kräftigen Euro-Gewinnen aus der Vorwoche, verursacht von Optimismus mit Blick auf die Handelsgespräche, dürfte nach Meinung der ING nicht mehr viel folgen. Die anfängliche Zuversicht ebbe bereits wieder ab, weil der "Mini-Deal" keine dauerhafte Lösung in dem Konflikt bedeute. Deswegen dürfte der erste positive Impuls nicht genug sein, den Dollar zu belasten oder eine große Erholung zyklischer Währungen auszulösen.

Beim Pfund drücken derweil auch Zweifel darüber, dass noch eine Vereinbarung für einen geregelten Brexit gefunden werden kann, nachdem in der Vorwoche vorübergehend neue Zuversicht aufgekommen war nach zuversichtlich klingenden Kommentaren aus den Verhandlungskreisen. Aktuell liegt das Pfund bei 1,2540 Dollar, nach Ständen von knapp über 1,27 Dollar am Freitag.

Conocophillips legen mit Anteilsverkauf leicht zu 

Unternehmensmeldungen sind zu Wochenbeginn dünn gesät. Der US-Konzern Conocophillips verkauft einige Vermögenswerte in Nordaustralien für 1,4 Milliarden US-Dollar an die australische Santos Ltd. Die Aktie ist vorbörslich noch nicht aktiv. Nach der Schlussglocke am Freitag legten die Titel um 0,3 Prozent zu.

=== 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 8:08  Fr, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD               1,1032     -0,03%    1,1029         1,1047    -3,8% 
EUR/JPY               119,41     -0,16%    119,41         119,82    -5,0% 
EUR/CHF               1,0983     -0,23%    1,0984         1,1019    -2,4% 
EUR/GBP               0,8795     +0,73%    0,8755         0,8709    -2,3% 
USD/JPY               108,25     -0,12%    108,27         108,46    -1,3% 
GBP/USD               1,2540     -0,77%    1,2597         1,2685    -1,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,0701     -0,23%    7,0609         7,0822    +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.264,50     +0,25%  8.318,00       8.323,50  +122,2% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              53,56      54,70     -2,1%          -1,14   +11,1% 
Brent/ICE              59,37      60,51     -1,9%          -1,14    +7,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.494,02   1.488,28     +0,4%          +5,74   +16,5% 
Silber (Spot)          17,61      17,56     +0,3%          +0,06   +13,7% 
Platin (Spot)         897,34     896,35     +0,1%          +0,99   +12,7% 
Kupfer-Future           2,60       2,63     -1,1%          -0,03    -1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 14, 2019 08:26 ET (12:26 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.