Eine neue Wasserstandsmeldung im Handelskonflikt hat die Anleger an der Wall Street am Montag wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Am Wochenende hatte US-Präsident Donald Trump zwar eine Teileinigung mit China verkündet, dann aber trübte die Nachricht das Bild, dass der Kompromiss doch noch nicht unter Dach und Fach sei. Die zuletzt spürbare Euphorie im Handelsstreit erfuhr damit nun wieder einen Dämpfer und die wichtigsten Aktienindizes schlossen leicht im Minus.
Der Dow Jones Industrial
China wolle weitere Gespräche führen, bevor es die sogenannte "Phase eins" des Handelsabkommens unterzeichnen werde, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Ende Oktober sollen demnach Einzelheiten noch ausgearbeitet werden, bevor Präsident Xi Jinping das am Freitag von Trump verkündete Abkommen unterzeichnen könne.
Unter den Einzelwerten gaben die Aktien von Facebook
"Damit tritt die Befürchtung nun ein, dass weitere strategische Partner ihre Beteiligung nun nochmal auf Herz und Nieren prüfen und Libra womöglich den Rücken kehren", schrieb Timo Emden, Marktanalyst vom Analysehaus Emden Research. Zusätzliche Hiobsbotschaften dürften die Erfolgschancen des Projekts schmälern.
Im Dow zogen die Papiere von Nike
Derweil hatten die Aktien von Apple
Knapp ein halbes Prozent verloren die Anteilsscheine von Boeing
Der Euro
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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AXC0237 2019-10-14/22:41