"Mannheimer Morgen" über Politik im Sport:
"Wenn der Sport seine angekratzte Glaubwürdigkeit als positive gesellschaftliche Kraft aber nicht vollends verspielen will, darf er die schlimmsten Auswüchse nicht tolerieren. Die türkische Fußball-Nationalmannschaft hat bei ihren EM-Qualifikationspartien gegen Albanien und in Frankreich den international geächteten Krieg ihres Landes gegen die Kurden in Syrien mit einem militärischen Gruß unterstützt - Präsident Recep Tayyip Erdogan weiß um die manipulative Kraft dieser Geste in der fußballbegeisterten türkischen Bevölkerung. Die Uefa als zuständiger Verband muss dafür eine empfindliche Strafe aussprechen, am besten Heimspiele auf neutralem Boden. Das Gleiche gilt für den Rassismus-Skandal in Bulgarien."/DP/he
AXC0010 2019-10-16/05:35