Dies ist eine echte Horror-Meldung für Aktionäre von Wacker Chemie (WKN: WCH888 / ISIN: DE000WCH8881): Der im SDAX gelistete Chemiekonzern kappt wegen schwacher Preise für Polysilicium die Jahresziele und bereitet ein Sparprogramm vor.
Laut dem Unternehmen wird der Umsatz 2019 voraussichtlich stagnieren, statt zu steigen. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte sogar 30 Prozent niedriger ausfallen als 2018. Bisher wurde nur mit einem EBITDA-Rückgang von 10 bis 20 Prozent gerechnet.
Belastungsfaktoren
Wacker Chemie leidet unter den niedrigen Preisen für Polysilicium, die im dritten Quartal aufgrund von Überkapazitäten chinesischer Konkurrenten sogar gesunken sind. Eine Belastung stellt auch die schwächer werdende Konjunktur dar, erklärte der Konzern. Um gegenzusteuern ist jetzt ein Effizienzprogramm geplant, mit dem die Betriebskosten deutlich reduziert werden sollen.