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Starke Übernahme: Dieses Börsen-Juwel könnte vor einem weiteren gewaltigen Kurssprung stehen
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Streaminganbieter Netflix ist im dritten Quartal beim Abonnentenzuwachs zwar hinter den eigenen Schätzungen geblieben, die Erwartungen des Marktes übetraf der Konzern aber. Netflix gewann 6,77 Millionen Abonnenten hinzu, nachdem es im Vorjahreszeitraum 6,1 Millionen waren. Das Unternehmen hatte 7,0 Millionen Neukunden in Aussicht gestellt, Analysten mit 6,70 Millionen gerechnet. Der Umsatz stieg um 31 Prozent auf 5,25 Milliarden Dollar und traf damit den Analystenkonsens. Unterm Strich verdiente Netflix 665 (Vorjahr: 403) Millionen Dollar. Für das Schlussquartal rechnet das Unternehmen angesichts höher Aufwendungen für Werbung und neue Produktionen mit einem deutlichen Rückgang des operativen Gewinns gegenüber dem Vorquartal und will 7,6 Millionen Neukunden gewinnen, davon 7 Millionen im Ausland. Die Gefahr eines schärferen Wettbewerbs infolge massiver Investitionen großer Medienkonzerne in Streamingdienste spielte Netflix herunter. Es werde grundsätzlich keine großen Veränderungen geben, sagte Chief Executive Reed Hastings.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 Philip Morris International Inc, Ergebnis 3Q, New York

13:30 Morgan Stanley, Ergebnis 3Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen September 
          Baubeginne 
          PROGNOSE:  -3,2% gg Vm 
          zuvor:    +12,3% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE:  -6,3% gg Vm 
          zuvor:     +7,7% gg Vm 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    210.000 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Oktober 
          PROGNOSE:  6,4 
          zuvor:    12,0 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung September 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,7% 
          zuvor:    77,9% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
Nikkei-225          22.487,67  +0,07% 
Hang-Seng-Index     26.836,71  +0,65% 
Kospi                2.075,11  -0,37% 
Shanghai-Composite   2.980,03  +0,04% 
S&P/ASX 200          6.684,70  -0,77% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Der weiter auf sich warten lassende Durchbruch bei den US-chinesischen Handelsgesprächen sorgt für Zurückhaltung. Daneben bremst, dass es in den Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über einen geregelten Brexit immer noch keine Vollzugsmeldung gibt, wenngleich sich die Hinweise mehren, dass beide Seiten kurz davor stehen sollen. Marktteilnehmer verweisen außerdem auf gedämpfte US-Vorgaben, wo enttäuschende US-Einzelhandelsdaten maßgeblich zu leichten Verlusten beigetragen hätten. In Sydney bremsen Kursverluste im Rohstoffsektor. Tagessieger ist bislang Hongkong. Maßgeblich tragen dazu feste Kurse im Immobiliensektor bei, nachdem die Regierung neue Maßnahmen zur Begegnung der Wohnungsknappheit angekündigt hat wie eine Ausweitung des Baulandangebots und günstige Finanzierungsbedingungen. New World Development gewinnen 4,3, Sun Hung Kai Properties 2,5 und Henderson Land Development 3,1 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Netflix schossen um 9,9 Prozent nach oben. Der Streaminganbieter Netflix hatte im dritten Quartal mit fast 6,8 Millionen mehr Abonnenten hinzugewonnen als Analysten erwarteten. IBM fielen dagegen um 5,1 Prozent. Der Konzern schaffte in seinem Berichtsquartal trotz der Erstkonsolidierung des milliardenschweren Zukaufs Red Hat bereits das fünfte Quartal in Folge kein Wachstum. Die Alcoa-Aktie reagierte positiv auf den Quartalsbericht und stieg um 2 Prozent. Für den Kursanstieg waren aber kaum Umsatz- und Gewinnentwicklung verantwortlich - beide fielen negativ aus -, sondern die Ankündigung, das Portfolio auf mögliche Verkäufe hin abzuklopfen, um wieder nachhaltig Gewinne zu erzielen. Steel Dynamics verfehlte mit einem Gewinn von 151 Millionen Dollar die Analystenerwartung und erreichte sie auch mit dem Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar nicht. Die Aktie gab um 2,1 Prozent nach. Wenig tat sich bei T-Mobile US und Sprint. Bereits während des Späthandels an der Wall Street machte eine Reuters-Meldung die Runde, wonach die beiden Unternehmen die Zustimmung der Branchenaufsicht FCC zu ihrer geplanten Milliardenfusion erhalten haben sollen. T-Mobile US lagen zuletzt 0,6 Prozent höher, Sprint 0,5 Prozent.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.001,98      -0,08        -22,82          15,75 
S&P-500              2.989,69      -0,20         -5,99          19,26 
Nasdaq-Comp.         8.124,18      -0,30        -24,52          22,44 
Nasdaq-100           7.920,21      -0,29        -22,64          25,12 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 753 Mio   733 Mio 
Gewinner             1.530     1.852 
Verlierer            1.389     1.050 
Unverändert            123        81 
 

Knapp behauptet - Enttäuschende Daten zum US-Einzelhandel und neue Zweifel an einer baldigen Beilegung des US-chinesischen Handelsstreits dämpften in Verbindung mit der unklaren Nachrichtenlage zum Brexit die Kauflaune. Daneben musste der Markt eine Reihe von Unternehmenszahlen verarbeiten. Bank of America (Kurs +1,5 Prozent) verdiente zwar wegen eines Sondereffekts deutlich weniger verdient als vor Jahresfrist, übertraf aber dennoch die Erwartungen. Die Finanzholding U.S. Bancorp steigerte den Gewinn stärker als erwartet. Das wurde mit einem Kursplus von 1,5 Prozent belohnt. Abbott Laboratories (+0,2 Prozent) enttäuschte zwar umsatzseitig, traf mit dem Ergebnis je Aktie aber die Analystenschätzung auf den Punkt. United Airlines stiegen um 2,1 Prozent, nachdem die Fluggesellschaft nicht nur mit dem bereinigten Gewinn die Analystenprognosen übertroffen, sondern auch den Ausblick angehoben hatte. General Motors legten um 1,1 Prozent zu, nachdem die Gewerkschaft UAW eine vorläufige Einigung mit dem Unternehmen auf einen Tarifvertrag gemeldet hatte.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,59       -2,8          1,61           38,3 
5 Jahre                  1,56       -3,0          1,59          -36,0 
7 Jahre                  1,65       -2,9          1,68          -59,5 
10 Jahre                 1,75       -2,6          1,77          -69,9 
30 Jahre                 2,23       -1,1          2,24          -84,1 
 

Konjunktursorgen nach schwachen Einzelhandelsdaten und politische Unwägbarkeiten verschafften "sicheren Häfen" wie Anleihen Zulauf. Stützend dürfte auch der Kauf von Kurzläufern im Volumen von 7,5 Milliarden durch die New Yorker Fed gewirkt haben. Damit wurde die erste Runde der geplanten Bilanzausweitung gestartet mit dem Ziel, Verspannungen am Geldmarkt vorzubeugen.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:30    % YTD 
EUR/USD          1,1072      -0,0%    1,1073    1,1036    -3,4% 
EUR/JPY          120,41      +0,0%    120,39    119,89    -4,2% 
EUR/GBP          0,8668      +0,3%    0,8638    0,8689    -3,7% 
GBP/USD          1,2773      -0,4%    1,2819    1,2695    +0,2% 
USD/JPY          108,74      +0,0%    108,73    108,60    -0,9% 
USD/KRW         1187,15      +0,1%   1185,77   1189,66    +6,5% 
USD/CNY          7,0977      +0,1%    7,0936    7,0952    +3,2% 
USD/CNH          7,1025      +0,0%    7,1009    7,1036    +3,4% 
USD/HKD          7,8449      -0,0%    7,8449    7,8448    +0,2% 
AUD/USD          0,6784      +0,4%    0,6756    0,6737    -3,7% 
NZD/USD          0,6290      -0,0%    0,6291    0,6281    -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.977,51      +0,1%  7.970,76  8.142,75  +114,5% 
 

Zunehmende Hinweise auf eine baldige Einigung zwischen der EU und Großbritannien auf einen geregelten Brexit trieben das Pfund im Tageshoch auf fast 1,2880 Dollar nach oben. Später kam es wegen der sich hinziehenden Gespräche zwar zurück auf 1,2830 Dollar, legte damit in der Tagesbilanz aber dennoch etwas zu nach bereits deutlichen Gewinnen am Tag zuvor. Der Euro zog zur US-Währung auf bis zu 1,1086 Dollar an, nachdem er im frühen Tagestief 1,1022 Dollar gekostet hatte. Er profitierte wie das Pfund von der Hoffnung auf eine baldige Lösung des Brexit-Streits.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         52,81      53,36     -1,0%     -0,55    +9,5% 
Brent/ICE         58,89      59,42     -0,9%     -0,53    +6,2% 
 

Die Spannungen zwischen USA und Iran zogen die Ölpreise nach oben und drängten Sorgen um eine globale Konjunktur-Abschwächung und eine sinkende Nachfrage in den Hintergrund. Die USA hätten nach dem Angriff auf Einrichtungen der saudi-arabischen Ölindustrie vom 14. September, für den Teheran verantwortlich gemacht wird, eine Cyberattacke gegen Iran unternommen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Daneben stützten Aussagen von Opec-Generalsekretär Mohammad Barkindo, wonach das Erdölkartell alles in seiner Macht Stehende tun wird, um die Stabilität des Ölmarktes über 2020 hinaus zu gewährleisten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erhöhte sich um 1,0 Prozent auf 53,36 Dollar, Brent gewann 1,2 Prozent auf 59,42 Dollar. Im Späthandel fielen die Preise zurück und geben auch im asiatischen Geschäft am Donnerstag weiter nach. Belastend wirken Vorratsdaten eines US-Branchenverbands. Demnach stiegen die Ölvorräte in der Vorwoche stark um 10,5 Millionen Barrel.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 17, 2019 02:02 ET (06:02 GMT)

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.490,46   1.489,77     +0,0%     +0,69   +16,2% 
Silber (Spot)     17,39      17,39     +0,0%     +0,01   +12,2% 
Platin (Spot)    886,17     886,50     -0,0%     -0,33   +11,3% 
Kupfer-Future      2,59       2,59     -0,2%     -0,00    -2,3% 
 

Der Goldpreis profitierte von gestiegenem Sicherheitsbedürfnis der Anleger, aber auch gesunkenen Marktzinsen, und holte einen Teil seiner Vortagesverluste wieder auf. Die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 1.488 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 10,5 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 4,1 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 934.000 Barrel nach minus 5,9 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten am Donnerstag erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 2,3 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,2 Millionen Barrel.

USA/TÜRKEI

Die US-Regierung hat der Türkei weitere Sanktionen angedroht, sollte Ankara seine Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien nicht stoppen. "Zusätzliche Sanktionen werden kommen, wenn sie (die Türken) keine Waffenruhe ausrufen", sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Derweil brachen US-Vizepräsident Mike Pence und US-Außenminister Mike Pompeo in die Türkei auf, um Erdogan von einer Waffenruhe zu überzeugen.

ALCOA

hat wegen geringeren Preisen für Aluminium im dritten Quartal einen höheren Verlust verzeichnet als erwartet und zudem ein trübes Bild für die kommenden Monate gezeichnet. Die Nachfrage nach dem Leichtmetall werde angesichts des schwierigen Umfelds schwächer sein als bisher erwartet. Alcoa will nun Randgeschäfte im Wert von 500 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar verkaufen und möglicherweise Werke schließen. In den drei Monaten brach der Umsatz um knapp ein Viertel auf 2,57 Milliarden Dollar ein. Der Quartalsverlust stieg auf 221 (6) Millionen Dollar.

BHP

hat im ersten Geschäftsquartal wegen Wartungsarbeiten etwas weniger Eisenerz gefördert. Den Produktionsausblick für das Geschäftsjahr bekräftigte BHP, sowohl für Eisenerz als auch für Erdöl.

IBM

hat trotz der Erstkonsolidierung des milliardenschweren Zukaufs Red Hat erneut kein Wachstum geschafft. Der Umsatz sank das fünfte Quartal in Folge. Er sank von Juli bis September auf 18,03 (18,76) Milliarden Dollar. Analysten hatten 18,22 Milliarden prognostiziert. Der Nettogewinn ging auf 1,67 (2,69) Milliarden Dollar zurück. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie lag knapp über der Konsensschätzung. Die im August gesenkte Prognose für das Gesamtjahr bestätigte IBM.

VALE

Neun Monate nach dem verheerenden Dammbruch in einem brasilianischen Bergwerk von Vale haben Hinterbliebene Medienberichten zufolge in Deutschland Anzeige gegen einen Manager des TÜV Süd erstattet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2019 02:02 ET (06:02 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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