Die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) steht weiter unter heftigem medialem Druck, was die laut Medienberichten dubiosen Geschäftspraktiken des DAX-Konzern in China anbelangt. So ist nun auch die Personal-Praxis des Geldhauses in die Schlagzeilen geraten.
Schwere Vorwürfe
Wie die Süddeutsche Zeitung und der WDR am Mittwoch berichteten, sei ein Top-Manager der Deutschen Bank 2015 von externen Prüfern im Zusammenhang mit den China-Deals mit schweren Vorwürfen konfrontiert worden und danach in den Bereich Compliance befördert worden. Aufgabe von Compliance-Mitarbeitern ist es, die Regeln guter Unternehmensführung und die regulatorischen Vorschriften zu überwachen.
Compliance-Manager im Visier
Demnach sei der Manager von Februar 2017 bis Juli 2019 in der Compliance-Abteilung beschäftigt gewesen und habe lange zur obersten Führungsriege des Konzerns gehört. Bereits 2 Jahre zuvor hätten der Süddeutschen Zeitung und dem WDR nach externe Prüfer in einem Untersuchungsbericht den Verdacht geäußert, dass der Manager interne Regeln missachtet, seine Pflichten vernachlässigt und die Prüfungen behindert habe.