Trotz eines Brexit-Deals hat die verbleibende
Unsicherheit dem Dax
Großbritannien und die Europäische Union (EU) haben rechtzeitig zum EU-Gipfel einen Durchbruch im Brexit-Streit erzielt. Damit steigen die Chancen, dass der von allen Seiten befürchtete "harte Brexit" zum 31. Oktober doch noch ausbleibt. Der britische Premierminister Boris Johnson sieht die Chance für einen klaren Bruch mit der EU gekommen.
Neben dem EU-Gipfel in Brüssel gibt es aber noch eine große Hürde im britischen Parlament. Das Zünglein an der Waage könnte dort am Samstag die DUP werden, die das erzielte Abkommen ablehnt. Laut Holger Schmieding von der Berenberg Bank würde es die nordirische Wirtschaft de facto in der EU belassen und eine Zollgrenze zum britischen Festland erfordern.
"Nach all dem Porzellan, das die britischen Hardliner in den letzten Jahren zerschlagen haben, ist der geregelte Austritt nach Maßgabe des neuen Abkommens jetzt wohl der am wenigsten schädliche Ausgang dieser unsäglichen Geschichte", sagte Berenberg-Chefvolkswirt Schmieding. Er schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass das britische Parlament den Vertrag billigen wird, immerhin auf über 50 Prozent.
Unter den Einzelwerten waren BMW
Die Aktien der Lufthansa
Im MDax trieb eine Kaufempfehlung der Commerzbank die Aktien des
Maschinenbauers Gea Group
Thyssenkrupp
Die Papiere von Zooplus
Anderswo zeigten sich die Leitbörsen am Ende meist auch schwächer.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,43 Prozent am
Vortag auf minus 0,38 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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AXC0280 2019-10-17/18:15