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MÄRKTE USA/Gute Zahlenausweise und Brexit-Deal stützen Börse

NEW YORK (Dow Jones)--Überzeugende Quartalsausweise einiger wichtiger US-Unternehmen und die Einigung auf einen Austrittsvertrag zwischen Großbritannien und der EU stützen am Donnerstag die Wall Sttreet leicht. Doch trotz der Zuversicht von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Premierminister Boris Johnson, einen für beide Seiten überzeugenden Deal erreicht zu haben, bleiben einige Unsicherheiten. So zeigen sich Diplomaten skeptisch, ob das britische Parlament und die EU-Länder bis zum 31. Oktober noch ihre Zustimmung geben werden.

Zudem es gibt erneut Widerstand von der nordirischen Partei DUP, auf deren Zustimmung Premierminister Johnson im Unterhaus angewiesen ist. Auch der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, rief die Abgeordneten auf, das Abkommen abzulehnen. Damit wird eine Zustimmung durch das Parlament unsicherer. Die Sitzung ist für Samstag geplant.

Vor diesem Hintergrund legte sich die zwischenzeitliche Freude an den europäischen Aktienmärkten zum größten Teil wieder und auch das Pfund, das mit der Einigung auf den höchsten Stand seit fünf Monaten bei knapp 1,30 Dollar gestiegen war, kommt wieder deutlicher zurück. An der Wall Street bröckeln die Kurse ebenfalls

Der Dow-Jones-Index sinkt gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,1 Prozent auf 26.994 Punkte. Der S&P-500 klettert um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite verbessert sich ebenfalls um 0,2 Prozent.

Zudem bleibt der US-chinesische Handelsstreit ungelöst. Daneben dominiert die Berichtssaison weiterhin das Sentiment. Hier hatte am Mittwoch nachbörslich zwar IBM mit den Quartalszahlen enttäuscht, andere Unternehmen haben aber überraschend gut abgeschnitten.

Die am Berichtstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten haben mehrheitlich enttäuscht. So hat sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia im Oktober spürbar eingetrübt. Der Philly-Fed-Index sank auf plus 5,6 Punkte von plus 12,0 im September. Volkswirte hatten einen Rückgang auf plus 6,4 erwartet. Zur Begründung verweisen Händler vor allem auf den starken Rückgang der Preiskomponente. Die Komponenten für den Auftragseingang und die Beschäftigung seien dagegen gestiegen.

Auch die Neubautätigkeit in den USA hat sich im September deutlich abgeschwächt. Die Zahl der Neubauten verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 9,4 Prozent. Volkswirte hatten eine Abnahme um 3,2 Prozent prognostiziert. Zudem ging die Industrieproduktion im September doppelt so stark zurück wie erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen im Rahmen der Erwartungen aus.

Pfund kommt wieder zurück - In der Spitze bei 1,30 USD 

Das britische Pfund schoss mit der Einigung zwischen der EU und Großbritannien auf 1,2990 Dollar nach oben, den höchsten Stand seit fünf Monaten. Doch mit den verstärkt skeptischen Kommentaren und der wieder schwindenden Zuversicht auf eine Zustimmung im britischen Parlament kommt das Pfund wieder zurück und rutscht auf 1,2855 Dollar.

Der Goldpreis legt mit der andauernden Brexit-Ungewissheit nach zwischenzeitlichen Abgaben wieder zu. Auch die Renditen am US-Rentenmarkt geben deutlichere Gewinne wieder ab. Die Feinunze kostet 1.496 Dollar, ein Plus von 0,4 Prozent. Im Tagestief notierte das Edelmetall bei 1.483 Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen zeigt sich wenig verändert bei 1,74 Prozent.

Die Ölpreise geben einen Großteil der Vortagesgewinne wieder ab. Die wöchentlichen Daten des US-Energieministeriums zeugten von einem kräftigen Anstieg der Rohölvorräte. Allerdings hatten die am Vorabend veröffentlichten Daten des Branchenverbandes API einen noch stärkeren Lageraufbau gezeigt, so dass sich die Preisrückgänge am Ölmarkt in Grenzen halten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,7 Prozent auf 52,98 Dollar, Brent gibt um 1,0 Prozent auf 58,80 Dollar nach.

IBM schwach - Netflix übertrifft Neukunden-Prognose 

Mit einem kräftigen Minus von 5,6 Prozent zeigt sich die IBM-Aktie. Der Konzern schaffte in seinem Berichtsquartal trotz der Erstkonsolidierung des milliardenschweren Zukaufs Red Hat erneut kein Wachstum. Der Umsatz sank bereits das fünfte Quartal in Folge. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel jedoch etwas besser aus als erwartet.

Bei Alcoa konnten die Quartalsergebnisse den Markt ebenfalls nicht überzeugen. Allerdings wurde die Ankündigung, das Portfolio auf mögliche Verkäufe hin abzuklopfen, um wieder nachhaltig Gewinne zu erzielen, positiv aufgenommen. Die Aktie klettert um 7,2 Prozent.

Die Netflix-Aktie springt um 4,7 Prozent nach oben. Der Streaminganbieter hatte im dritten Quartal mit fast 6,8 Millionen mehr Abonnenten hinzugewonnen als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz stieg um 31 Prozent auf 5,25 Milliarden Dollar, der Nettogewinn erhöhte sich um 65 Prozent auf 665 Millionen Dollar.

Der US-Tabakkonzern Philip Morris International hat im dritten Quartal 2019 zwar wegen steigender Werbe- und Verwaltungskosten weniger verdient, allerdings schrumpfte der Gewinn weniger stark als befürchtet. Die Aktie sinkt um 0,5 Prozent.

Morgan Stanley hat ihren Gewinn im dritten Quartal trotz etwas höherer Kosten gesteigert. Die Bank übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich verdiente Morgan Stanley 2,2 Milliarden US-Dollar nach 2,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,27 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,11 Dollar gerechnet. Für die Papiere geht es um 3,1 Prozent aufwärts.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.993,94      -0,03         -8,04          15,72 
S&P-500              2.994,87       0,17          5,18          19,47 
Nasdaq-Comp.         8.137,44       0,16         13,26          22,64 
Nasdaq-100           7.922,70       0,03          2,49          25,16 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,57      -1,2        1,58       36,3 
5 Jahre         1,55      -1,0        1,56      -37,2 
7 Jahre         1,64      -1,1        1,65      -60,7 
10 Jahre        1,74      -0,7        1,74      -70,9 
30 Jahre        2,22      -0,2        2,22      -84,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 7:57 Uhr  Mi, 17:06 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1128     +0,49%        1,1071         1,1048    -2,9% 
EUR/JPY                120,77     +0,31%        120,39         120,23    -4,0% 
EUR/CHF                1,0982     -0,30%        1,1006         1,1014    -2,4% 
EUR/GBP                0,8655     +0,21%        0,8671         0,8632    -3,8% 
USD/JPY                108,53     -0,18%        108,74         108,83    -1,0% 
GBP/USD                1,2855     +0,28%        1,2768         1,2801    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0818     -0,27%        7,1028         7,1025    +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD              8.070,51     +1,25%      7.974,76       7.947,75  +117,0% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               52,98      53,36         -0,7%          -0,38    +9,9% 
Brent/ICE               58,80      59,42         -1,0%          -0,62    +6,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.495,61   1.489,77         +0,4%          +5,84   +16,6% 
Silber (Spot)           17,59      17,39         +1,1%          +0,20   +13,5% 
Platin (Spot)          886,82     886,50         +0,0%          +0,32   +11,3% 
Kupfer-Future            2,59       2,59         +0,2%          +0,01    -2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2019 12:04 ET (16:04 GMT)

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