Der österreichische Sensorspezialist
AMS
Falls AMS einen neuen Anlauf wage, müsse das Gebot je Aktie mindestens bei den 41 Euro aus der gescheiterten Offerte liegen, hieß es. AMS und Osram wollten die Informationen nicht kommentieren. An der Börse wurde dennoch schon etwas vorgefeiert, der Akteinkurs von Osram stieg im Frankfurter Handel in einer ersten Reaktion um ein Prozent.
Denkbar wäre, dass AMS die Mindestannahmeschwelle des Angebots senkt, an dem die milliardenschwere Übernahme Anfang Oktober gescheitert war. Die Österreicher hatten zur Bedingung gemacht, dass sie mindestens 62,5 Prozent der Anteile an Osram unter ihre Kontrolle bringen. Allerdings stieg AMS im Zuge des Übernahmekampfes mit Finanzinvestoren mit einer direkten Beteiligung von 19,99 Prozent zum größten Aktionär von Osram auf.
Inzwischen haben beide Unternehmen erste Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit geführt, wie Osram-Chef Olaf Berlien selbst bestätigt hatte. Demnach hätten bereits persönliche Treffen mit AMS-Chef Alexander Everke stattgefunden. AMS hatte eine Kombination der beiden Unternehmen nach der geplatzten Übernahme weiterhin als überzeugend dargestellt und angekündigt, weiterhin strategische Optionen zu verfolgen./stw/he
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AXC0303 2019-10-17/19:33