"Neue Osnabrücker Zeitung" zu Türkei/Syrien/Kurden:
"Ernsthaften Beistand von außen haben die Kurden kaum zu erwarten. Bei den Europäern scheint die Angst vor einer Aufkündigung des Flüchtlingsdeals durch Ankara größer zu sein als die vor einem Wiedererstarken des "Islamischen Staates". Und im Weißen Haus sitzt ein Präsident, der den Nachweis seiner Inkompetenz in Form eines skurrilen Briefes sogar selbst schriftlich darlegt. Es klingt zynisch: Die letzte Hoffnung, um den Autokraten vom Bosporus zu zähmen, ist ein anderer Autokrat. Der sitzt in Moskau und paktiert mit dem Despoten Baschar al-Assad. Syriens Diktator, Erdogan und Wladimir Putin haben eines gemeinsam: Für ihre machtpolitischen Interessen nehmen sie das Leid kurdischer Zivilisten billigend in Kauf."/al/DP/he
AXC0007 2019-10-18/05:35