"Freie Presse" zu Debatte Antisemitismus und AfD:
"Auffallend ist, wie schwer es der Partei fällt, sich mit den Beweggründen des Täters von Halle zu befassen. Er hatte rechtsextreme und antisemitische Motive gestanden. In vielen Statements der AfD zu der Gewalttat wird dennoch rasch ein Bogen zu Islamismus und Linksextremismus geschlagen. Eine klipp und klare Verurteilung des Rechtsextremismus kommt dagegen vielen in der Partei nur schwer über die Lippen. Es zeigt sich: Die AfD hat ein handfestes Abgrenzungs- und Glaubwürdigkeitsproblem. Sie ist zu weit nach rechtsaußen gerückt, als dass sie sich nach dem Anschlag von Halle noch glaubhaft von rechtsaußen distanzieren könnte."/al/DP/he
AXC0009 2019-10-18/05:35