Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HANDEL - Die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat sich kritisch zu der jüngsten Teileinigung im Handelskonflikt zwischen China und den USA geäußert: "Es ist immer gut, die Wogen etwas zu glätten", sagte sie dem Handelsblatt. "Aber die Vereinbarung löst keine großen Probleme." Zudem rechnet die Kommissarin mit US-Strafzöllen infolge des Streits über Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus. (Handelsblatt S. 8)
BDI - Der BDI startet eine Offensive zur Kommerzialisierung des Alls. "Ein gutes Projekt wäre ein deutscher Weltraumbahnhof", sagt BDI-Präsident Dieter Kempf. Die Raumfahrt sei für das Industrieland Deutschland ein Schlüssel für Zukunftstechnologien, meint Kempf. (Handelsblatt S. 12)
BANKEN - Auf den ersten Blick haben sich deutsche Banken erfolgreich gegen die niedrigen Zinsen gestemmt. Doch das gelang ihnen nur, weil viele Institute ihr Geschäftsvolumen ausdehnten. Das könnte sich in der Krise rächen. (Handelsblatt S. 26)
BAUSKANDAL - Das Auswärtige Amt soll laut einem Bericht des Bundesrechnungshofs jahrelang rechtswidrig am Parlament vorbei Bauvorhaben im Ausland mit hohen Millionenbeträgen finanziert haben. "Das AA führte außerhalb seiner Zuständigkeit ohne die Bundesbauverwaltung Große Baumaßnahmen durch", zitiert die Augsburger Allgemeine aus einem ihr vorliegenden Bericht des Bundesrechnungshofs an den Haushaltsauschuss des Bundestags. Der Ausschuss soll sich auf Antrag der Grünen am 22. Oktober auf einer Sondersitzung mit den Vorwürfen auseinandersetzen. Dem Rechnungshofbericht zufolge tarnte das Außenministerium die zustimmungspflichtigen, sogenannten "Großen Baumaßnahmen", in dem es sie in Tranchen leichter vergabefähiger "Kleine Baumaßnahmen" teilte. Allein im aktuellen Bundeshaushalt ist dafür unter dem Punkt "Pflege kultureller Beziehungen zum Ausland" eine Summe von 106,7 Millionen Euro ausgewiesen. (Augsburger Allgemeine)
RÜSTUNGSKONTROLLE - Bundesaußenminister Heiko Maas hat vor einem endgültigen Scheitern der internationalen Rüstungskontrolle gewarnt. Sie stehe am Scheideweg, sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Ein 'weiter so' führt geradewegs in ein neues Wettrüsten", so der SPD-Politiker. An diesem Freitag will Maas auf einer Konferenz in Berlin eine internationale Abrüstungsinitiative starten. (Funke Mediengruppe)
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October 18, 2019 00:25 ET (04:25 GMT)
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