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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

TAGESTHEMA

Der französische Autobauer Renault senkt seine Jahresprognose. Als Grund nannten die Franzosen das unerwartet schlechte Wirtschaftsumfeld und die regulatorischen Auflagen, die immer höhere Kosten verursachten. Für das dritte Quartal wies Renault auf vorläufiger Basis einen Umsatzrückgang um 1,6 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro in der Gruppe aus. Im Automobilbereich ohne Avtovaz ermäßigte sich der Umsatz um 3,9 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro.

Für 2019 rechnet der Konzern jetzt mit einem Konzernumsatz, der zwischen 3 und 4 Prozent unter dem des Vorjahres von 57,41 Milliarden Euro liegen werde. Die operative Marge im Konzern sieht Renault nun bei rund 5 Prozent. Der operative freie Cashflow sollte im Automobilbereich im zweiten Halbjahr positiv sein, während man dies nun für das Gesamtjahr "nicht garantieren kann", teilte Renault weiter mit.

Vorher hatte Renault fürs Gesamtjahr beim bereinigten Umsatz einen Wert auf dem Niveau des Vorjahres mit einer operativen Marge von rund 6 (Vj: 6,3) Prozent in Aussicht gestellt. Der operative freie Cashflow im Automobilbereich sollte im Gesamtjahr positiv sein.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:20 SE/Volvo AB, Ergebnis 3Q, Göteborg

07:30 FR/Danone SA, Umsatz 3Q, Paris

08:00 GB/London Stock Exchange plc (LSE), Trading Statement 3Q, London

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q, Atlanta

13:30 US/American Express Co, Ergebnis 3Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    16:00 Index der Frühindikatoren September 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm 
          zuvor:    0,0% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            12.631,00   -0,38 
S&P-500-Future         2.992,00   -0,20 
Nikkei-225            22.506,25    0,24 
Schanghai-Composite    2.959,76   -0,59 
                     +/-  Ticks 
Bund -Future             171,84       9 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.654,95      -0,12 
DAX-Future           12.641,50      -0,08 
XDAX                 12.650,07      -0,09 
MDAX                 26.103,87       0,59 
TecDAX                2.801,15      -0,02 
EuroStoxx50           3.588,62      -0,30 
Stoxx50               3.226,23      -0,20 
Dow-Jones            27.025,88       0,09 
S&P-500-Index         2.997,95       0,28 
Nasdaq-Comp.          8.156,85       0,40 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,75        +17 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Die europäischen Aktienmärkte werden mit einer etwas leichteren Handelseröffnung erwartet. IG stellt den DAX am Morgen bei 12.640 Punkten nach einem Vortagesschluss bei 12.654 Punkten. Wie bereits am Vortag ist die Hängepartie im Brexit das bestimmende Thema. Nachdem Premierminister Boris Johnson sich mit Brüssel einigen konnte, muss er nun eine Zustimmung im Unterhaus erringen. Und hier könnte es einmal mehr, wie bei seiner Vorgängerin Theresa May, schwierig werden. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hält derweil den Druck auf London hoch und hat vor den Folgen einer Ablehnung des Brexit-Abkommens im britischen Parlament gewarnt. Wenn es in Westminister keine Zustimmung gebe, "dann sind wir in einer extrem komplizierten Situation". "Wenn es zu einem Hard Brexit kommt, werden die Märkte am Montag durchgerüttelt", so ein Marktteilnehmer. In diesem Umfeld dürften Anleger nochmals das Risiko vom Tisch nehmen, wie am Vortag bereits gesehen. Da hatte der DAX in der Schlussauktion alleine 40 Punkte eingebüßt. Zudem werden die USA, wie angekündigt, ab heute auf Flugzeugimporte aus der EU Strafzölle in Höhe von 10 Prozent erheben. Daneben soll es auf weitere EU-Produkte Aufschläge von bis zu 25 Prozent geben. Auch deutsche Unternehmen sind betroffen.

RÜCKBLICK: Etwas leichter - Die Brexit-Schlagzeilen haben die europäischen Börsen am Donnerstag bestimmt. Der DAX schloss 160 Punkte unter dem Tages- und neuen Jahreshoch von 12.815 Punkten. Dieses hatte er in einer ersten Reaktion auf den Brexit-Vertragsentwurf markiert. Doch ablehnende Stimmen aus der Nordirland-Partei DUP warfen ihn wieder zurück. Gebremst wurde der Euro-Stoxx-50 von einer Schwäche der Nahrungsmittel-Aktien, ausgelöst von den Nestle-Zahlen. Diese fielen um 2 Prozent, der Stoxx-Branchenindex gab um 0,9 Prozent nach. Die Umsatzzahlen bewegten sich im Rahmen der Erwartungen. Belastend wirkte nach Einschätzung aus dem Handel die schwächere Preisgestaltung. Im Gegensatz dazu ging es für Unilever nach Zahlenausweis um 0,8 Prozent nach oben. Denn anders als Nestle konnte der Konzern höhere Preise durchsetzen, hieß es - Händler sprachen von Umschichtungen. Mit überraschend starken Geschäftszahlen wartete Ericsson auf. Die Aktie zog um 6,2 Prozent an.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Im DAX stand vor allem der Automobilbereich im Blick. BMW gewannen 1,2 Prozent, Daimler 0,7 Prozent und die zuletzt bereits stark gestiegenen VW 0,2 Prozent. Anleger setzten laut Händlern bereits auf ein besseres Autojahr 2020, daneben stützte auch hier die Hoffnung auf einen Brexit-Deal die Kurse. Lufthansa stiegen um 1 Prozent. Die am Boden gebliebenen Maschinen der Tochter Swiss können wieder fliegen, nachdem die Untersuchung der Pratt & Whitney-Triebwerke erfolgreich war. "Damit entstehen keine der befürchteten Gewinneinbußen durch ein längeres Grounding", sagte ein Händler. Auf der anderen Seite gaben Wirecard 2,7 Prozent ab. Händler sprachen von "Nachwehen" nach dem jüngsten Kurssturz.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Gewinnwarnung des französischen Autokonzerns Renault drückte am Donnerstagabend auch die Aktien der deutschen Wettbewerber BMW und Daimler bei vergleichsweise lebhaften Umsätzen um 1,7 bzw 2,5 Prozent. In der VW-Aktie sei dagegen kaum etwas passiert, sagte ein Händler.

Unbeeindruckt zeigte sich auch die Ceconomy-Aktie, nachdem das Unternehmen die Trennung von seinem CEO Jörn Werner bekanntgegeben hatte. Die Nachricht kam nicht überraschend, denn Ceconomy hatte am Dienstag schon angekündigt, dass die Zukunft Werners im Unternehmen Thema einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung sein werde.

USA / WALL STREET

Gut behauptet - Überzeugende Quartalsausweise wichtiger US-Unternehmen, die Einigung auf einen Austrittsvertrag zwischen Großbritannien und der EU und eine Feuerpause in Syrien haben am Donnerstag die Wall Street leicht gestützt. Die am Berichtstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten dagegen mehrheitlich enttäuscht. Der Philly-Fed-Index sank im Oktober stärker als erwartet, und die Neubautätigkeit hat sich im September überraschend deutlich abgeschwächt. Zudem ging die Industrieproduktion im September doppelt so stark zurück wie erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen im Rahmen der Erwartungen aus. In einer Reihe guter Quartalsausweise fiel der von IBM (-5,5 Prozent) negativ auf. Der Umsatz sank bereits das fünfte Quartal in Folge. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel jedoch etwas besser aus als erwartet. Bei Alcoa (+6 Prozent) konnten die Quartalsergebnisse ebenfalls nicht überzeugen. Allerdings wurde die Ankündigung, das Portfolio auf mögliche Verkäufe hin abzuklopfen, positiv aufgenommen. Die Netflix-Aktie stieg um 2,5 Prozent. Der Streaminganbieter hatte im dritten Quartal mit fast 6,8 Millionen mehr Abonnenten hinzugewonnen als Analysten erwartet hatten. Der US-Tabakkonzern Philip Morris International (+0,9 Prozent) hatte zwar wegen steigender Werbe- und Verwaltungskosten weniger verdient, allerdings schrumpfte der Gewinn weniger stark als befürchtet. Morgan Stanley (+1,5 Prozent) hat ihren Gewinn im dritten Quartal trotz etwas höherer Kosten gesteigert. Die Bank übertraf damit die Erwartungen der Analysten.

Am US-Anleihemarkt stiegen die Renditen anfangs etwas deutlicher mit der Nachricht von einer Einigung im Brexit-Streit und den vergleichsweise soliden Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Als Zweifel am Brexit-Deal aufkamen, verringerten die Renditen ihre Gewinne. Die Zehnjahresrendite lag zuletzt 1,5 Basispunkte höher bei 1,76 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0,00 Uhr  Do, 17:08 Uhr 
EUR/USD    1,1127  -0,0%    1,1127         1,1111 
EUR/JPY    120,80  -0,0%    120,87         120,76 
EUR/CHF    1,0986  -0,1%    1,1025         1,0981 
EUR/GBR    0,8657  +0,3%    0,8975         0,8658 
USD/JPY    108,57  -0,0%    107,74         108,68 
GBP/USD    1,2854  -0,3%    1,2500         1,2834 
USD/CNH    7,0767  -0,1%    7,0813         7,0825 
Bitcoin 
BTC/USD  8.059,26  -0,03  8.578,75       8.044,26 
 

Das britische Pfund gibt am Morgen etwas nach, da die Unsicherheit um die Brexit-Abstimmung im englischen Unterhaus anhält. Derweil verharrt der Euro weiter knapp über 1,11 Dollar.

Am Donnerstag schoss das Pfund mit der Einigung zwischen der EU und Großbritannien auf 1,2990 Dollar nach oben. Doch mit den verstärkt skeptischen Kommentaren und der wieder schwindenden Zuversicht auf eine Zustimmung im britischen Parlament kam das Pfund wieder zurück und rutschte auf etwa 1,2870 Dollar.

Im Windschatten des Pfunds überwand der Euro die Marke von 1,11 Dollar. Dieses Niveau wird er nach Meinung der Rabobank aber nicht halten können. Konjunktursorgen in Europa, vor allem die Abkühlung der deutschen Wirtschaft, und potenzielle weitere Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank dürften die Gemeinschaftswährung zurückfallen lassen, hieß es.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 18, 2019 01:31 ET (05:31 GMT)

Die türkische Lira legte nach Bekanntwerden der geplanten Feuerpause zum Dollar zu. Der Dollar gab bis auf 5,8137 Lira nach. Vor Bekanntwerden der Vereinbarung stand er bei etwa 5,90 Lira.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    53,82      53,93  -0,2%    -0,11  +11,6% 
Brent/ICE    59,62      59,91  -0,5%    -0,29   +7,5% 
 

Die Ölpreise litten nur vorübergehend unter den drastisch gestiegenen Ölvorräten der USA. Die wöchentlichen Daten des US-Energieministeriums zeugten zwar von einem kräftigen Anstieg der Rohölvorräte, allerdings hatten die am Vorabend veröffentlichten Daten des Branchenverbandes API einen noch stärkeren Lageraufbau erwarten lassen. Mit Erleichterung wurde auch der Waffenstillstand in Syrien aufgenommen, auf den sich die USA und die Türkei verständigt hatten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,1 Prozent auf 53,93 Dollar, Brent verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 59,91 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.492,16  1.491,89  +0,0%    +0,27  +16,3% 
Silber (Spot)     17,54     17,55  -0,0%    -0,01  +13,2% 
Platin (Spot)    886,49    889,50  -0,3%    -3,01  +11,3% 
Kupfer-Future      2,60      2,60  -0,1%    -0,00   -1,9% 
 

Der Goldpreis profitierte etwas von der andauernden Brexit-Ungewissheit, kam aber mit den positiven Nachrichten zu Syrien wieder zurück. Die Feinunze kostete 1.492 Dollar, ein Plus von 0,1 Prozent.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

BREXIT I

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben das Brexit-Abkommen mit Großbritannien gebilligt. Das teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstag mit. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, die 27 Mitgliedsländer hätten die Vorschläge von EU-Unterhändler Michel Barnier und des britischen Premiers Boris Johnson "einstimmig begrüßt".

BREXIT II

Nach der nordirischen Partei DUP hat auch die Vorsitzende der Scottish National Party (SNP), Nicola Sturgeon, das neue Brexit-Abkommen abgelehnt. Auch das neue Abkommen werde "Schottland aus der EU, dem Binnenmarkt und der Zollunion" führen, erklärte Sturgeon. Schottland habe einem Brexit aber nicht zugestimmt und werde das auch jetzt nicht tun.

BREXIT III

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat vor den Folgen einer Ablehnung des Brexit-Abkommens im britischen Parlament gewarnt. Wenn es in Westminister keine Zustimmung gebe, "dann sind wir in einer extrem komplizierten Situation", sagte Juncker in der Nacht zum Freitag beim EU-Gipfel in Brüssel. Eine erneute Verschiebung des für den 31. Oktober vorgesehenen Brexit-Datums hält Juncker nicht für nötig: "Wir sind der Meinung, dass man angesichts der Qualität des Deals keine Verlängerung braucht."

US-STRAFZÖLLE GEGEN EU

US-Strafzölle im Umfang von 7,5 Milliarden Dollar gegen die EU sind am Freitag in Kraft getreten. Damit gelten auf Flugzeugimporte aus der EU Strafzölle in Höhe von zehn Prozent sowie Aufschläge von bis zu 25 Prozent auf weitere Produkte aus der Europäischen Union. Hintergrund sind US-Vorwürfe wegen europäischer Staatsbeihilfen für die heimische Flugzeugindustrie, insbesondere für Airbus.

BIP CHINA

hat sich im dritten Quartal weiter abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt kletterte in den drei Monaten mit einer Jahresrate von 6,0 Prozent, wie das nationale Statistikbüro mitteilte. Damit liegt die Wachstumsrate an der unteren Grenze des von der Regierung ausgegebenen Ziels für 2019 von 6,0 bis 6,5 Prozent. Volkswirte hatten für das dritte Quartal im Schnitt mit einem Wirtschaftswachstum von 6,1 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft noch um 6,2 Prozent gewachsen, das war bereits das schwächste Wachstum seit 1992. Für die ersten neun Monate ergibt sich ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 6,2 Prozent.

INDUSTRIEPRODUKTION CHINA

hat sich im September überraschend deutlich belebt. Sie legte um 5,8 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie die Nationale Statistikbehörde mitteilte. Im August hatte das Wachstum bei 4,4 Prozent gelegen. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten im September nur mit einem Wachstum von 4,9 Prozent gerechnet.

SYRIEN

Die Türkei und die USA haben eine fünftägige Waffenruhe für Nordsyrien vereinbart. US-Vizepräsident Mike Pence sagte nach Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara, die Feuerpause solle den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) den Abzug aus der "Sicherheitszone" an der türkischen Grenze in Nordsyrien ermöglichen.

USA UKRAINE-AFFÄRE I

US-Präsident Donald Trump hat nach Aussage eines hochrangigen Diplomaten seinem privaten Anwalt Rudy Giuliani eine zentrale Rolle in der Politik gegenüber der Ukraine zugewiesen. Trump habe mit der Ukraine befasste Spitzendiplomaten angewiesen, mit Giuliani zusammenzuarbeiten, erklärte der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, am Donnerstag in seiner Aussage zur Ukraine-Affäre im US-Repräsentantenhaus.

USA UKRAINE-AFFÄRE II

Der in die Ukraine-Affäre verwickelte US-Energieminister Rick Perry gibt sein Amt ab. Perry werde den Posten zum Jahresende räumen, sagte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag bei einem Besuch im Bundesstaat Texas, ohne genaue Gründe zu nennen. Ein Nachfolger stehe bereits fest. Über einen Rücktritt Perrys hatte es immer wieder Spekulationen gegeben. Zuletzt war sein Name verstärkt in der Ukraine-Affäre gefallen.

EON

hat zwei weitere Unternehmensanleihen in Höhe von insgesamt 1,5 Milliarden Euro begeben.

THYSSENKRUPP

Kone hat laut einem Medienbericht ein Angebot für die Aufzugsparte von Thyssenkrupp vorgelegt, das niedriger als erwartet ausgefallen sei. Kone habe bei einem Treffen mit dem Management von Thyssenkrupp mit rund 15 Milliarden Euro etwa 1 bis 2 Milliarden Euro weniger genannt als Finanzinvestoren, zitiert das Handelsblatt aus Konzern- und Finanzkreisen.

CECONOMY

hat CEO Jörn Werner mit sofortiger Wirkung abberufen und das Aufsichtsratsmitglied Bernhard Düttmann zum neuen Interims-Chef bestellt. Das Unternehmen sieht sich zudem auf Kurs, seine Prognose zu erreichen.

ACCOR

hat zwar im dritten Quartal 2019 mehr umgesetzt, senkt aber wegen der Unsicherheiten im Asien- und Pazifikgeschäft ihre Gewinnerwartung für 2019. Das EBITDA sieht die Gesellschaft nun zwischen 820 und 840 Millionen Euro. Vorher hatte Accor hier 820 bis 850 Millionen Euro als Zielmarke genannt. Der Umsatz wuchs im Quartal um fast 11 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Bereinigt stieg er um 4,1 Prozent.

THALES

hat seinen Umsatzausblick wegen einer schwachen Entwicklung in den Segmenten Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit gesenkt. Der Konzern erwartet 2019 jetzt nur noch ein organisches Umsatzwachstum von 1 Prozent statt einem Anstieg am unteren Ende der Spanne von 3 bis 4 Prozent.

VIVENDI

Der Umsatz stieg im dritten Quartal um fast 17 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro. Zu konstanten Wechselkursen und auf bereinigter Basis setzte Vivendi 7,2 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz der Universal Music Group stieg um über 20 Prozent. Vivendi prüft derweil den Verkauf weiterer Minderheitsbeteiligungen an der Musiksparte.

JOHNSON & JOHNSON

und seine Tochter Ethicon haben einen Streit um die mutmaßlich irreführende Vermarktung transvaginaler chirurgischer Netze - sogenanntes Meshes - gegen Zahlung von rund 116,9 Millionen US-Dollar beigelegt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2019 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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