Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 24.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
383 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Das chinesische Wirtschaftswachstum hat sich im dritten Quartal weiter abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt kletterte in den drei Monaten mit einer Jahresrate von 6,0 Prozent, wie das nationale Statistikbüro mitteilte. Damit liegt die Wachstumsrate an der unteren Grenze des von der Regierung ausgegebenen Ziels für 2019 von 6,0 bis 6,5 Prozent. Volkswirte hatten für das dritte Quartal im Schnitt mit einem Wirtschaftswachstum von 6,1 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft noch um 6,2 Prozent gewachsen, das war bereits das schwächste Wachstum seit 1992. Für die ersten neun Monate ergibt sich ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 6,2 Prozent. Dem Statistikbüro zufolge hat sich das Wachstum über alle Bereiche hinweg abgekühlt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q

13:30 US/American Express Co, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:00 Index der Frühindikatoren September 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm 
          zuvor:    0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.995,00  -0,10% 
Nikkei-225          22.506,12  +0,24% 
Hang-Seng-Index     26.768,52  -0,30% 
Kospi                2.064,89  -0,63% 
Schanghai-Composite  2.948,60  -0,97% 
S&P/ASX-200          6.649,70  -0,52% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Börsen neigen mit mauen Wachstumsdaten aus China zur Schwäche, nachdem sie sich zuvor noch überwiegend leicht im Plus gezeigt haben. Die chinesische Wirtschaft hatte im dritten Quartal mit der niedrigsten Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 1992 zugelegt. Zudem wurde die Markterwartung verfehlt. Der September stellte damit den zweiten Monat in Folge mit Wachstumsraten unter Vorjahresniveau. Angesichts des anhaltenden US-chinesischen Handelskonflikts bewerten Marktbeobachter die Daten jedoch als gar nicht so schlecht. Der Abgabedruck wird zudem von über den Markterwartungen ausgefallenen Daten zur chinesischen Industrieproduktion gemildert. Gegen den Negativtrend stemmt sich der Nikkei-225 in Tokio. In Japan sind die Kernverbraucherpreise im September auf das tiefste Niveau seit April 2017 gesunken. Die Entwicklung war allerdings so vorhergesagt worden. Gestützt wird der japanische Aktienmarkt von Werten aus den Sektoren Elektronik und Energie. Wie widerstandsfähig sich der Nikkei präsentiert, zeigt ein Blick auf den Devisenmarkt. Denn dort steigt der Yen auf Tagessicht. Händler verweisen auf die wieder gestiegene Unsicherheit über den Brexit-Deal zwischen der EU und Großbritannien. In Schanghai sinkt der Composite etwas deutlicher als die übrigen Börsen. In Hongkong passiert mit einem Abschlag von 0,1 Prozent nicht viel - allerdings dreht der Markt auch hier mit den BIP-Daten nach unten ab. Auch in Südkorea drehen die Kurse mit den chinesischen BIP-Daten ins Minus. Zuvor hatte die Schlagzeilen über eine temporäre Waffenruhe im türkisch-syrischen Konflikt noch gestützt. Händler verweisen auf die Bedeutung des Nahen Ostens für viele südkoreanische Bauunternehmen.

US-NACHBÖRSE

Intuitive Surgical zogen um 3 Prozent an, nachdem der Hersteller von Chirurgietechnik die Markterwartungen bei Umsatz und Gewinn geschlagen hatte. Auch E-Trade schnitt in der dritten Periode besser als gedacht ab. Die Titel des Online-Wertpapierhändlers legten um 5,6 Prozent zu. Atlassian sanken um 0,5 Prozent. Der Cloud-Software-Anbieter hatte mit Geschäftszahlen und Ausblick knapp oberhalb der Marktschätzungen gelegen. Allerdings stieß ein Zukauf auf Skepsis. WD-40 rutschten um 5,3 Prozent ab. Der Hersteller des gleichnamigen Sprays schlug mit den Quartalszahlen zwar die Marktprojektionen, enttäuschte aber mit dem Ausblick. Gildan Activewear brachen um 15,2 Prozent ein. Der Modekonzern hatte die eigene Jahresprognose gesenkt und einen Gewinneinbruch von 7 Prozent im Quartal berichtet.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.025,88       0,09         23,90          15,85 
S&P-500              2.997,95       0,28          8,26          19,59 
Nasdaq-Comp.         8.156,85       0,40         32,67          22,93 
Nasdaq-100           7.942,14       0,28         21,94          25,47 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 726 Mio    753 Mio 
Gewinner               1.929      1.530 
Verlierer                987      1.389 
Unverändert              115        123 

Gut behauptet - Überzeugende Quartalsausweise einiger wichtiger US-Unternehmen, die Einigung auf einen Austrittsvertrag zwischen Großbritannien und der EU und eine Feuerpause in Syrien haben am Donnerstag die Wall Street leicht gestützt. Die am Berichtstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten dagegen mehrheitlich enttäuscht. Der Philly-Fed-Index sank im Oktober stärker als erwartet, und die Neubautätigkeit hat sich im September überraschend deutlich abgeschwächt. Zudem ging die Industrieproduktion im September doppelt so stark zurück wie erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen im Rahmen der Erwartungen aus. In einer Reihe guter Quartalsausweise fiel der von IBM (-5,5 Prozent) negativ auf. Der Umsatz sank bereits das fünfte Quartal in Folge. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel jedoch etwas besser aus als erwartet. Bei Alcoa (+6 Prozent) konnten die Quartalsergebnisse ebenfalls nicht überzeugen. Allerdings wurde die Ankündigung, das Portfolio auf mögliche Verkäufe hin abzuklopfen, positiv aufgenommen. Die Netflix-Aktie stieg um 2,5 Prozent. Der Streaminganbieter hatte im dritten Quartal mit fast 6,8 Millionen mehr Abonnenten hinzugewonnen als Analysten erwartet hatten. Der US-Tabakkonzern Philip Morris International (+0,9 Prozent) hatte zwar wegen steigender Werbe- und Verwaltungskosten weniger verdient, allerdings schrumpfte der Gewinn weniger stark als befürchtet. Morgan Stanley (+1,5 Prozent) hat ihren Gewinn im dritten Quartal trotz etwas höherer Kosten gesteigert. Die Bank übertraf damit die Erwartungen der Analysten.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,59        1,2          1,58           38,8 
5 Jahre                  1,58        1,5          1,56          -34,7 
7 Jahre                  1,67        1,4          1,65          -58,2 
10 Jahre                 1,76        1,5          1,74          -68,7 
30 Jahre                 2,24        1,7          2,22          -82,5 
 

Am US-Anleihemarkt stiegen die Renditen anfangs mit der Nachricht von einer Einigung im Brexit-Streit und den vergleichsweise soliden Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe etwas stärker. Als Zweifel am Brexit-Deal aufkamen, verringerten die Renditen ihre Gewinne.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 9:30    % YTD 
EUR/USD    1,1123  -0,0%    1,1127    1,1081    -3,0% 
EUR/JPY    120,73  -0,1%    120,86    120,52    -4,0% 
EUR/GBP    0,8661  +0,3%    0,8632    0,8670    -3,8% 
GBP/USD    1,2843  -0,4%    1,2890    1,2780    +0,8% 
USD/JPY    108,52  -0,1%    108,62    108,78    -1,1% 
USD/KRW   1181,52  +0,2%   1179,06   1184,45    +6,0% 
USD/CNY    7,0830  +0,1%    7,0774    7,0971    +3,0% 
USD/CNH    7,0825  +0,0%    7,0813    7,1008    +3,1% 
USD/HKD    7,8436  -0,0%    7,8441    7,8447    +0,2% 
AUD/USD    0,6832  +0,1%    0,6828    0,6782    -3,0% 
NZD/USD    0,6369  +0,4%    0,6346    0,6300    -5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.904,26  -2,0%  8.061,51  7.970,26  +112,5% 
 

Das britische Pfund schoss mit der Einigung zwischen der EU und Großbritannien auf 1,2990 Dollar nach oben. Doch mit den verstärkt skeptischen Kommentaren und der wieder schwindenden Zuversicht auf eine Zustimmung im britischen Parlament kam das Pfund wieder zurück und rutschte auf etwa 1,2870 Dollar.

Im Windschatten des Pfunds überwand der Euro die Marke von 1,11 Dollar. Dieses Niveau wird er nach Meinung der Rabobank aber nicht halten können. Konjunktursorgen in Europa, vor allem die Abkühlung der deutschen Wirtschaft, und potenzielle weitere Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank dürften die Gemeinschaftswährung zurückfallen lassen, hieß es.

Die türkische Lira legte nach Bekanntwerden der geplanten Feuerpause zum Dollar zu. Der Dollar gab bis auf 5,8137 Lira nach. Vor Bekanntwerden der Vereinbarung stand er bei etwa 5,90 Lira.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,82      53,93  -0,2%    -0,11  +11,6% 
Brent/ICE         59,61      59,91  -0,5%    -0,30   +7,5% 
 

Die Ölpreise litten nur vorübergehend unter den drastisch gestiegenen Ölvorräten der USA. Die wöchentlichen Daten des US-Energieministeriums zeugten zwar von einem kräftigen Anstieg der Rohölvorräte, allerdings hatten die am Vorabend veröffentlichten Daten des Branchenverbandes API einen noch stärkeren Lageraufbau erwarten lassen. Mit Erleichterung wurde auch der Waffenstillstand in Syrien aufgenommen, auf den sich die USA und die Türkei verständigt hatten. WTI stieg um 1,1 Prozent auf 53,93 Dollar, Brent verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 59,91 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.492,24   1.491,89  +0,0%    +0,35  +16,3% 
Silber (Spot)     17,53      17,55  -0,1%    -0,02  +13,1% 
Platin (Spot)    886,33     889,50  -0,4%    -3,17  +11,3% 
Kupfer-Future      2,59       2,60  -0,2%    -0,00   -2,0% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 18, 2019 01:51 ET (05:51 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.