Von Tomi Kilgore
NEW YORK (Dow Jones)--American Express hat im dritten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet und den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt. Der Kreditkartenkonzern aus New York führte das auf höhere Ausgaben der Karteninhaber, einen höheren Zinsüberschuss und höhere Kreditkartengebühren zurück. Die Aktie stieg im vorbörslichen US-Handel um 2,1 Prozent.
In den drei Monaten per Ende September stieg der Nettogewinn um 6 Prozent auf 1,76 Milliarden US-Dollar. Je Aktie verdiente der Konzern auf bereinigter Basis mit 2,08 Dollar 20 Cent mehr als im Vorjahresquartal. Analysten hatten laut Factset nur mit 2,03 Dollar je Anteil gerechnet.
Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 10,99 Milliarden Dollar zu und lag damit ebenfalls über der Factset-Konsensschätzung von 10,94 Milliarden.
Die Rückstellungen für Kreditverluste lagen mit 879 Millionen Dollar um 8 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. American Express begründete den Anstieg mit leicht höheren Nettoabschreibungen und Zahlungsausfällen.
Die Einnahmen mit Verbraucherdiensten stiegen um 11 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar, die kommerziellen um 7 Prozent auf 3,4 Milliarden und der Umsatz mit Handels- und Netzdienstleistungen um 5 Prozent auf 1,7 Milliarden.
"Die Trends, die wir in diesem Quartal im Geschäft gesehen haben, stehen weiterhin im Einklang mit einer Wirtschaft, die weiter wächst, wenn auch in einem bescheideneren Tempo als im Vorjahr", sagte CEO Steve Squeri.
Für 2019 prognostiziert American Express Co weiterhin ein Umsatzwachstum um 8 bis 10 Prozent und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 7,85 bis 8,35 Dollar.
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October 18, 2019 08:05 ET (12:05 GMT)
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