Rohstoffbrief.com fasst jeden Freitag die wichtigsten News aus der Welt des Mining und der Rohstoffe kompakt zusammen. Zu den Themen heute zählen unter anderem BHP, Barrick Gold, Palladium, First Majestic Silver, der Lithium-Markt, Glencore, Saxony Minerals & Exploration, Kirkland Lake Gold, der Weltstahlmarkt, B2Gold, Alamos Gold und eine entstehende Rare Earth-Allianz.
Palladium doppelt so teuer wie Platin
Der Palladium-Preis kennt kein Halten mehr. In dieser Woche setzte das Metall seinen Höhenflug fort und notierte zeitweise über 1.780 US-Dollar je Feinunze. Damit kostete Palladium erstmals doppelt so viel wie Platin. Palladium profitiert derzeit von der Einführung neuer Abgastests und den sinkenden Diesel-Absätzen. Viele Marktbeobachter wie das Rohstoffteam der Commerzbank halten die aktuellen Preise aber für übertrieben und sehen viel spekulatives Geld im Markt.
Chinesen wollen Barricks Kupfermine in Sambia
Offenbar kommt Barrick Gold bei seinen Divestment-Plänen voran. So melden nordamerikanische Medien, dass die chinesischen Unternehmen China Minmetals, Jiangxi Copper and die Zijin Mining Group Interesse am Erwerb der Kupfermine Lumwana in Sambia haben. Zudem seien auch China Molybdenum und Chinalco von Banken eingeladen worden, Gebote abzugeben. Demnach könnte Barrick mit einem Verkaufserlös von rund 1 Mrd. Dollar rechnen. Lumwana ist eine Tagebaumine, die dieses Jahr mindestens 210 Mio. Pfund Kupfer produzieren soll und über Reserven in Höhe von 4,5 Mrd. Pfund verfügt. Die Kanadier hatten die Mine im Zuge der Übernahme von Equinox Minerals erworben. Im August sagte Barricks CEO Mark Bristow, dass man insgesamt Assets im Wert von bis zu 1,5 Mrd. Dollar bis Ende 2020 abgeben wolle. Dazu gehört wohl auch die Tongon Goldmine in der Elfenbeinküste. Hier sei die Bank of Nova Scotia mit dem Verkaufsprozess beauftragt worden, heißt es laut Marktgerüchten.
First Majestic Silver: Q3-Produktionszahlen voll im Plan
First Majestic Silver hat im dritten Quartal 6,6 Mio. Unzen Silberäquivalent gefördert und damit 4 Prozent mehr als im zwischen April und Ende Juni. Die Gesamtproduktion setzte sich aus 3,4 Mio. Unzen Silber, 35.791 Unzen Gold, 1,9 Mio. Pfund Blei und 1 Mio. Pfund Zink zusammen. Mit diesen Werten liegt man voll im Plan für 2019. Beachtlich war die Silber-Gewinnungsrate von 88 Prozent. Das ist der höchste Wert in der 17-jährigen Geschichte des Unternehmens. Zudem konnte man auf Santa Elena mit 1,86 Mio. Silberäquivalent eine neue Rekordproduktion erreichen.
Kobalt: Glencore schließt 5-Jahres-Deal mit Chinesen ab
Erst im August hatte Glencore seine Mutanda Kobaltmine in der Demokratischen Republik Kongo geschlossen. Zu tief waren die Preise für das Metall gefallen. Dennoch scheint man weiter an langfristigen Deals interessiert zu sein. Denn nun schloss man einen über 5 Jahre laufenden Liefervertrag mit dem Batterie-Recycler GEM. Die Eidgenossen werden den Chinesen demnach 61.200 Tonnen Kobalthydroxit in den Jahren 2020 bis 2024 liefern. GEM sieht darin vor allem eine Absicherung der Supply Chian, wie deren Chairman Kaihua Xu sagte. BMO-Analyst Colin Hamilton sagte, die Transaktion könnte den Druck auf Autohersteller und Batteriekonzerne wesentlich erhöhen, sich selbst Kobalt zu sichern.
B2Gold schließt Verkauf von Nicaragua-Assets ab
B2Gold hat den Verkauf seiner Goldminen El Limon und La Libertad in Nicaragua an Calibre Mining abgeschlossen. Das Volumen der Transaktion liegt bei 100 Mio. US-Dollar. Allerdings erhält B2Gold genau 87.986.666 Anteile an Calibre und nur 50 Mio. Dollar in Cash. Somit hält man über 31 Prozent an Calibre und steigt zum größten Einzelaktionär auf. B2Gold hat sich zudem das Recht gesichert, an künftigen Kapitalmaßnahmen von Calibre pro rate zu partizipieren.
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