die Volkswagen-Aktie bewegt sich seit einem Jahr in einem steigenden Trendkanal. Am Donnerstag ist die Aktie erneut im oberen Bereich dieses Trendkanals angekommen. Das Tageshoch lag bei 169,92 Euro und damit genau an der oberen Trendkanalbegrenzung. Und von hier ging es direkt wieder abwärts. Die obere Begrenzung wurde also bestätigt. Am Freitag eröffnete die Aktie zunächst mit einem Gap-down bei 165,20 Euro.
Sie konnte sich im weiteren Tagesverlauf aber wieder erholen und in den Bereich von 170,00 Euro zurückkehren. Doch ob die Kraft der Bullen reicht, aus dem Trendkanal nach oben auszubrechen, ist fraglich. Wahrscheinlich dreht das Papier im oberen Trendkanalbereich wieder nach unten ab und nimmt Kurs nach unten. Es bietet sich eine Short-Position an, die über dem oberen Bereich abgesichert werden könnte.
Handelskonflikte und Brexit-Verlauf im Fokus
Volkswagen hatte am Freitag seine Auslieferungszahlen für die ersten neun Monate 2019 veröffentlicht. Im Jahresvergleich sanken die Auslieferungen weltweit um 1,5% auf 8,005 Millionen Fahrzeuge. Allein im Monat September konnte hingegen ein Anstieg um 9,2% auf 904.200 Autos erzielt werden. Im wichtigen Markt China wurden in den ersten neun Monaten 2019 2,955 Millionen Fahrzeuge abgesetzt (VJ: -2,8%). China ist damit mittlerweile wichtiger als der Markt Westeuropa mit nur 2,853 Millionen verkauften Fahrzeugen.
Allerdings wird damit auch klar, dass ein möglicherweise wieder eskalierender Handelskonflikt zwischen den USA und China und eine weitere Konjunkturabkühlung im Reich der Mitte Volkswagen deutlich belasten dürfte. Auch ein doch noch harter Brexit würde Volkswagen treffen und die Aktie erneut unter Druck bringen. Rein charttechnisch bietet sich bei der Volkswagen-Aktie eine Short-Position im oberen Trendkanalbereich an, die eng über dem Trendkanalbereich abgesichert werden könnte. ...
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