WIESBADEN (Dow Jones)--In Deutschland bleibt der Preisdruck auf der Erzeugerebene weiterhin schwach. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise lediglich um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Volkswirte hatten allerdings stabile Preise erwartet. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Rückgang um 0,1 Prozent. Die Prognose hatte auf ein Minus von 0,2 Prozent gelautet.
Ohne Energie ist der Index der Erzeugerpreise im September um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Jahresvergleich ergab sich ein Plus von 0,5 Prozent.
Bei dieser Statistik werden die Preise ab Fabrik erhoben, also bevor die Produkte und Rohstoffe in den Handel kommen. Die Erzeugerpreise können damit einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation geben. In der Regel schlagen veränderte Erzeugerpreise früher oder später auf den Handel und damit auf die Verbraucher durch.
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October 21, 2019 02:09 ET (06:09 GMT)
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