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XETRA-SCHLUSS/Brexit-Optimismus stützt - Neuer Aktionär bei Prosieben

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag mit kräftigen Kursgewinnen geschlossen. Die Wahrscheinlichkeit eines No-Deal-Brexit hat über das Wochenende weiter abgenommen, allerdings gibt es nach wie vor keinen Fahrplan darüber, wann Großbritannien die EU verlassen wird. Premier Boris Johnson hat bei der EU eine Fristverlängerung beantragt, da er per Gesetz dazu gezwungen war. Im Handel schließt man einen "harten Brexit" in der Zwischenzeit fast vollkommen aus. Der DAX gewann 0,9 Prozent auf 12.748 Punkte.

Prosieben stiegen 4,6 Prozent. Positiv wurde an der Börse gewertet, dass Patrik Tkac bei dem Medienkonzern eingestiegen ist. Der slowakische Metro-Großaktionär hat 3,6 Prozent der Anteile erworben. Bei Metro ist Tkac zusammen mit Daniel Kretinsky über das gemeinsame Unternehmen EPGC seit dem gescheiterten Übernahmeangebot mit 17,52 Prozent beteiligt. Kretinsky und Tkac sind gemeinsam Teilhaber an mehreren europäischen Unternehmen im Medien- und E-Commerce-Sektor.

KPMG soll Wirecard-Bilanz prüfen 

Wirecard erholten sich zu Wochenbeginn um 6,1 Prozent. Der Zahlungsdienstleister hat mit KPMG einen externen Prüfer beauftragt, der die in der "Financial Times" erhobenen Vorwürfe untersuchen soll. Das sei ein "Strategieschwenk", nachdem Wirecard noch in der vergangenen Woche keinen Anlass für einen Sonderprüfer gesehen hatte. "Es ist gut, dass das Unternehmen nun endlich den Schritt gegangen ist", so ein Aktienhändler. Tagesverlierer waren Deutsche Börse (minus 2,3 Prozent) - hier war von Gewinnmitnahmen die Rede.

SAP (plus 2,5 Prozent) geht mit großer Zuversicht in das vierte Quartal und sieht sich voll auf Kurs, die Ziele für 2019 wie auch mittelfristig zu erreichen. Die Wechselkursentwicklung wird im Gesamtjahr und im Schlussquartal wohl etwas mehr unterstützen als bislang erwartet. Der Positiveffekt für das Geschäftsjahr wird jetzt beim Betriebsergebnis mit 3 bis 5 Prozentpunkten veranschlagt statt 1 bis 3 Punkten im Juli.

Berlin will die Mieten deckeln 

Villeroy & Boch gewannen 3,5 Prozent. "Die meisten Zahlen sind zwar schlecht", sagte ein Händler. Hoffnung schüre aber der Auftragseingang, der deutlich zugenommen habe. Die Prognose hat das Unternehmen bestätigt. Aareal Bank rückten 2,9 Prozent vor. "Aareal scheint dem Druck der Investoren nachzugeben", hieß es im Handel. Teleios Capital Partners und Petrus Advisors hatten die Bank aufgefordert, die Software-Tochter Aareon zu verkaufen und damit den Mehrwert zu heben.

Gegen den Trend gaben Immobilienaktien nach. Der rot-rot-grüne Berliner Senat will am Dienstag den geplanten Mietendeckel für rund 1,5 Millionen Wohnungen beschließen. Mit dem Stichtag 18. Juni 2019 sollen Mieten für fünf Jahre nicht mehr steigen dürfen. Auch sieht der Plan Mietsenkungen bei Wuchermieten und Neuvermietungen vor. Vonovia verloren 1 Prozent und Deutsche Wohnen 2,6 Prozent. Nach Quartalszahlen ging es für die Sartorius-Aktie um 8,3 Prozent nach oben.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 81,0 (Vortag: 88,7) Millionen Aktien im Wert von rund 3,52 (Vortag: 4,49) Milliarden Euro. Es gab 22 Kursgewinner, 7 -verlierer und 1 unveränderte Aktien.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.747,96  +0,91%    +20,73% 
DAX-Future   12.736,00  +0,71%    +20,58% 
XDAX         12.744,51  +0,66%    +20,45% 
MDAX         26.224,83  +0,87%    +21,48% 
TecDAX        2.835,99  +2,07%    +15,75% 
SDAX         11.422,10  +1,24%    +20,12% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     170,89     -38 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2019 11:49 ET (15:49 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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