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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street zeigt sich fester - Boeing bremsen Dow

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Aufschlägen zeigen sich die US-Börsen am Montag. Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag (Ortszeit New York) 0,1 Prozent auf 26.800 Punkte, gebremst von Schwergewicht Boeing. Der S&P-500 steigt dagegen um 0,6 Prozent, der Nasdaq-Composite um 0,8 Prozent. Es sind indes nur kleine Hinweise, die das Sentiment etwas stärken. So sagte der chinesische Vizepremier Liu He am Wochenende, die Verhandlungen mit den USA über die sogenannte Phase eins eines Handelsabkommens hätten substanzielle Fortschritte erbracht.

Derweil scheint sich in Europa die Gefahr eines No-Deal-Brexits vermindert zu haben, der wohl zu einigen Turbulenzen an den Märkten führen würde. Premier Boris Johnson hat bei der EU eine Fristverlängerung beantragt, da er per Gesetz dazu gezwungen war. Eine von Johnson für Montag geplante erneute Abstimmung des Parlaments über den mit der EU ausgehandelten Deal lehnte der Sprecher des britischen Unterhauses John Bercow jedoch ab, da es "eine Wiederholung und ordnungswidrig wäre".

Zudem stehen in dieser Woche eine Reihe wichtiger Unternehmenszahlen ins Haus, unter anderem von Procter & Gamble, United Technologies, McDonald's, Caterpillar, Boeing, Microsoft, Tesla, Amazon, Intel und Visa.

Halliburton nach Zahlen fester 

Unter den Einzelwerten haben Halliburton nach vorbörslichen Abschlägen massiv ins Plus gedreht. Der Öldienstleister hat mit seinem Drittquartalsgewinn zwar im Rahmen der Erwartungen gelegen, beim Umsatz aber die Prognosen der Wall Street verfehlt. Die Aktie gewinnt dennoch 7,6 Prozent, nachdem sie in diesem Jahr bereits knapp 30 Prozent verloren hatte. In einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte Finanzvorstand Lance Loeffler, dass das Unternehmen erwartet, im vierten Quartal für seine Bohr- und Erkundungsaktivitäten gegenüber dem Vorquartal beim Umsatz ein unverändertes Ergebnis bis zu einem Anstieg im niedrigen einstelligen Bereich zu erzielen, mit einer Margenverbesserung zwischen 425 und 475 Basispunkten.

Boeing geben 3,7 Prozent nach. Der Kongressausschuss, der die 737 MAX-Jetkrise untersucht, nimmt nun die Boeing-Führungskräfte verstärkt unter die Lupe. Untersuchungsergebnisse deuteten darauf hin, dass das Management Druck auf Ingenieure und Piloten ausübt.

Coty haussieren um 13,5 Prozent. Der Kosmetikhersteller will sich von Geschäftsteilen trennen. Wie das von der JAB Holding der deutschen Milliardärsfamilie kontrollierte Unternehmen mitteilte, prüft es einen Verkauf seiner professionellen Beauty-Geschäfte mit Marken wie Wella und OPI. Die zur Disposition stehenden Geschäfte werden in diesem Jahr voraussichtlich einen Umsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar erzielen, so Coty.

Quaker Chemical fallen um 6,8 Prozent, nachdem der Chemiekonzern seine Jahresprognose für das Betriebsergebnis auf Pro-Forma-Basis gesenkt hat.

Pharmaunternehmen erzielen Vergleich in US-Opioide-Rechtsstreit 

In einem Rechtsstreit um die Opioide-Krise in den USA haben vier Pharmaunternehmen kurz vor Prozessbeginn einen Vergleich im Volumen von 260 Millionen US-Dollar erzielt. Die Handelsunternehmen McKesson, Cardinal Health und AmerisourceBergen erklärten sich zur Zahlung von zusammen 215 Millionen US-Dollar bereit, wie Anwälte mitteilten. Der israelische Pharmahersteller Teva Pharmaceuticals zahlt 20 Millionen Dollar in bar über die kommenden zwei Jahre und spendet 25 Millionen Dollar für die Suchtbekämpfung. McKesson geben 4,9 Prozent nach, für Cardinal Health und AmerisourceBergen geht es um 3,0 bzw. 3,9 Prozent nach unten. Teva zeigen sich 3,0 Prozent fester. Der fünfte Beklagte, Walgreens Boots Alliance, erzielte keine Vereinbarung. Der Prozess gegen das Unternehmen werde vertagt, sagte der zuständige Richter. Die Walgreen-Aktie gibt 1,2 Prozent nach.

Pfund profitiert von Brexit-Entwicklung 

Am Devisenmarkt steht das Pfund im Fokus. Goldman Sachs attestiert der britischen Devise Steigerungspotenzial bis auf 1,35 Dollar und begründet dies mit dem schwindenden Risiko eines No-Deal-Brexits. Aktuell gewinnt das Pfund 0,5 Prozent auf rund 1,2989 Dollar. Der Euro tendiert kaum verändert bei 1,1155 Dollar.

Der Ölpreis leidet unter Nachfragesorgen. Die Commerzbank geht davon aus, dass das zurückhaltende Sentiment sich noch fortsetzen dürfte, befördert vom US-chinesischen Handelsstreit und den Rezessionssorgen. Am Freitag hatte China enttäuschende Wachstumsdaten veröffentlicht. Zudem hatte Russland am Sonntag mitgeteilt, dass es im September seinen Verpflichtungen, die Produktion zu senken, nicht habe nachkommen können. Dazu noch soll möglicherweise bald wieder die Produktion in Ölfeldern in der neutralen Zone zwischen Saudi-Arabien und Kuwait wiederaufgenommen werden, die in den vergangenen vier Jahren ausgesetzt war. Ein Barrel der Sorte US-WTI verliert 1,5 Prozent auf 53,96 Dollar, ein Barrel der global gehandelten Sorte Brent gibt ebenfalls um 1,4 Prozent ab auf 58,58 Dollar.

Der Goldpreis gibt aufgrund der größeren Risikobereitschaft 0,3 Prozent nach auf 1.486 Dollar je Feinunze bei einem Tageshoch von 1.495 Dollar. Auch Anleihen stehen im Schatten der riskanteren Anlagen wie Aktien. Die Rendite der zehnjährigen Papiere steigt mit fallenden Notierungen um 5,1 Basispunkte auf 1,80 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.800,05       0,11         29,85          14,89 
S&P-500              3.002,80       0,56         16,60          19,78 
Nasdaq-Comp.         8.157,38       0,84         67,84          22,94 
Nasdaq-100           7.928,38       0,76         59,89          25,25 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,60        2,9          1,57           40,0 
5 Jahre                  1,60        4,1          1,56          -32,2 
7 Jahre                  1,70        5,0          1,65          -54,5 
10 Jahre                 1,80        5,1          1,75          -64,2 
30 Jahre                 2,29        4,4          2,25          -77,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8.31 Uhr  Fr, 17:26 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1155     -0,02%        1,1157         1,1140    -2,7% 
EUR/JPY                121,06     +0,07%        121,09         120,89    -3,7% 
EUR/CHF                1,0999     +0,08%        1,1000         1,0986    -2,3% 
EUR/GBP                0,8588     -0,52%        0,8634         0,8644    -4,6% 
USD/JPY                108,53     +0,08%        108,53         108,52    -1,0% 
GBP/USD                1,2989     +0,51%        1,2923         1,2881    +1,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,0687     -0,06%        7,0715         7,0777    +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD              8.162,76     -0,50%      8.250,26       7.922,26  +119,5% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               52,96      53,78         -1,5%          -0,82    +9,8% 
Brent/ICE               58,58      59,42         -1,4%          -0,84    +5,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.485,73   1.490,06         -0,3%          -4,33   +15,8% 
Silber (Spot)           17,59      17,55         +0,2%          +0,04   +13,5% 
Platin (Spot)          887,16     890,95         -0,4%          -3,79   +11,4% 
Kupfer-Future            2,65       2,64         +0,4%          +0,01       0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2019 12:47 ET (16:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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