Zehn Jahre nach dem spektakulären Aus der geplanten Privatfinanzierung eines Freizeitparks am Nürburgring rückt das einst heiß diskutierte Thema erneut in den Fokus. Grund ist die Wiederauflage eines Verfahren vor dem Mainzer Landgericht. Dort muss sich ab kommenden Donnerstag (24. Oktober) wieder ein Schweizer Geschäftsmann verantworten. Ihm wird Betrug, konkret Urkundenfälschung vorgeworfen.
Der Geschäftsmann soll im Jahr 2009 der Nürburgring GmbH zwei ungedeckte Schecks eines vermeintlichen US-Milliardärs über insgesamt rund 100 Millionen Dollar vermittelt haben. Den ersten Scheck soll er den damaligen Verantwortlichen der Gesellschaft in einem Luxushotel in Zürich übergeben haben, den zweiten in Liechtenstein. Mit dem Geld sollte der Bau des völlig überdimensionierten Freizeitparks finanziert werden.
Doch die Schecks waren nicht gedeckt, auf dem dazugehörigen Konto war das Geld nicht. Der Geschäftsmann soll davon gewusst haben, das hat er aber stets bestritten./chs/DP/zb
AXC0021 2019-10-22/05:49