FRANKFURT (Dow Jones)--Die Schweizer Großbank UBS hat im dritten Quartal zwar unter dem niedrigen Zinsniveau sowie den anhaltenden Unsicherheiten durch den Handelskonflikt und der weltweiten Konjunkturentwicklung gelitten, allerdings nicht so stark wie befürchtet. Unter dem Strich verdiente die UBS 1,05 Milliarden US-Dollar, das waren 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten allerdings mit einem Rückgang auf 971 Millionen Dollar gerechnet. Der berichtete Vorsteuergewinn sank um 21 Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar, bereinigt lag er bei 1,46 Milliarden Dollar. Profitieren konnte die UBS von geringerer Verwaltungskosten.
In der wichtigen Sparte Vermögensverwaltung rutschte der bereinigte Vorsteuergewinn um 2 Prozent auf 919 Millionen Dollar ab.
Mit Blick auf die erwartete Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr erklärte die UBS, die geopolitische Spannungen und Handelskonflikte dürften die Anlegerstimmung weiter trüben. Die bereits niedrigen Zinsen sowie die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen sollten den Nettozinsertrag im Vergleich zum letzten Jahr beeinträchtigen.
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October 22, 2019 01:12 ET (05:12 GMT)
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