"Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Schutzzone in Nordsyrien:
"An den Reaktionen auf den Vorstoß der CDU-Chefin kann man erkennen, wie viele Politiker in Berlin das Lippenbekenntnis für ausreichend halten und ansonsten betonen, wie komplex und schwierig (und unpopulär) es wäre, in der Nachbarschaft zu Ordnung und Sicherheit beizutragen. Auch der düpierte Außenminister Maas blieb lieber beim innenpolitisch vergleichsweise risikolosen Verurteilen Ankaras, ergänzt durch das Verhöhnen Kramp-Karrenbauers. Jetzt müsste aber nicht nur die Ministerin, sondern die ganze Bundesregierung konkrete Vorschläge für den Aufbau und Einsatz der Friedenstruppe nachliefern - es sei denn, man fände es in Berlin nicht allzu tragisch, wenn auch Kramp-Karrenbauer der Syrien-Krise zum Opfer fiele."/al/DP/jha
AXC0011 2019-10-23/05:35