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MÄRKTE EUROPA/DAX auf Jahreshoch - Berichtssaison kommt in Fahrt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch leicht im Plus geschlossen. Übergeordnetes Thema war, wie die Tage zuvor, der Brexit. Inzwischen haben sich die Anleger mit dem Gedanken angefreundet, dass sich der Austritt Großbritanniens aus der EU noch etwas länger hinziehen dürfte. Ansonsten rückt die Berichtssaison mehr und mehr in den Fokus der Anleger. Dabei fällt sie bisher noch recht gemischt aus. Am Donnerstag legen mit BASF und Daimler zwei Unternehmen aus dem DAX ihre Zahlen vor. Zudem leitet Mario Draghi seine letzte Sitzung als Präsident der Europäischen Zentralbank. Der DAX legte um 0,3 Prozent auf 12.798 Punkte zu, am Mittag sprintete er kurz auf ein neues Jahreshoch bei 12.819 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 legte um 2 Zähler auf 3.607 Punkte zu.

Pfund mit Erholungspotenzial 

Das Pfund hat nach Einschätzung von Nordea Asset Management Erholungspotenzial, sollte sich die britische Regierung im Falle von Neuwahlen eine Mehrheit sichern und diese das Brexit-Abkommen durch das Parlament bringen. "Die Chancen sehen gut aus (für die Tories) mit der von Vorwürfen der Rumeierei geplagten schwachen Labour-Opposition", sagt Vermögensexperte Sebastien Galy und weiter: "Das würde es leicht für die Regierung machen, ihren Handelsdeal durchzubringen und dürfte positiv für das Pfund gewertet werden für eine Erholung Richtung 0,85 bis 0,80 je Euro".

Auch bei der Deutschen Bank sieht man Aufwärtspotenzial für das Pfund. Eine Neuwahl dürfte dem nicht im Wege stehen, zumal es dabei thematisch sehr wahrscheinlich um den bereits gefundenen Deal der Tories gehen dürfte bzw um ein zweites Referendum, einen Verbleib oder einen weicheren Brexit.

ABB verdient mehr als erwartet - Aktie profitiert 

Gewinner des Tages in Europa waren ABB mit einem Plus von 3,5 Prozent. Mit einem EBITA von 806 Millionen Dollar hat ABB laut der Citigroup die Konsenserwartungen von 792 Millionen Dollar übertroffen. Die Restrukturierung zur Kostensenkung und der operativen Vereinfachung verläuft laut Morgan Stanley nach Plan. Es gebe erste glaubwürdige Anzeichen von Fortschritten bei den Kostensenkungen. Im Fahrwasser zogen Siemens um 0,5 Prozent an.

Noch stärker im DAX zeigten sich Covestro, die mit einem Plus von 1,7 Prozent von einer Kaufempfehlung der Commerzbank profitierten. Daneben konnten sich die Vortagesverlierer FMC und Lufthansa erholen.

In Europa setzten die Ölwerte ihre Erholung fort. Ihr Stoxx-Branchenindex stieg um 0,8 Prozent, Norsk Hydro führen den Aufschwung nach guten Zahlen mit einem Plus von 3,1 Prozent an. Fast alle Sparten haben sich nach Aussage der Citi besser entwickelt, was auf niedrigere Kosten sowie positive Währungseffekte zurückzuführen sei. Carrefour stiegen um 1,3 Prozent. Die bereinigten Umsätze sind im dritten Quartal um 2,3 Prozent gestiegen - die Deutsche Bank hatte lediglich mit einer Zunahme um 0,3 Prozent gerechnet.

Erneute Gewinnwarnung aus der Automobilbranche 

Eine Gewinnwarnung des Reifenherstellers Nokian belastete den Sektor. Diese sendet nach Einschätzung der Citigroup ein negatives Branchensignal aus. Die Probleme von Nokian seien kein Einzelfall. Die Nokian-Aktie büßte knapp 5 Prozent ein. Michelin verloren 1,9 Prozent und für Pirelli ging es um 2 Prozent nach unten.

Mit Abgaben von 3,1 Prozent reagierten Heineken auf die Bekanntgabe der Drittquartalszahlen. Diese sind von der Abschwächung in Brasilien und Mexiko geprägt, so Analysten. Die Brauerei geht für das laufende Jahr von einem operativen Gewinnwachstum von nur noch 4 Prozent, und damit vom unteren Ende der eigenen Ziele aus, allerdings entspreche dies bereits der Konsenserwartung im Markt, so die Analysten.

Die Aktie von Borussia Dortmund stand unter Druck, sie notierte 6,7 Prozent schwächer. "Heute Abend ist das wichtige Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand", so ein Aktienhändler. Sollte dies nicht gewonnen werden, könnte die Trainer-Frage gestellt werden. Mit Jose Mourinho werde schon ein Nachfolger in den Medien gehandelt.

Sixt Leasing litten mit einem Minus von 6,5 Prozent unter einer gesenkten Umsatzprognose. KWS Saat gewannen 3,8 Prozent, nachdem Umsatz und Gewinn je Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr stärker gestiegen sind als erwartet.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.606,89        +2,07        +0,1%        +20,2% 
.                       Stoxx-50    3.252,30        +8,84        +0,3%        +17,8% 
.                      Stoxx-600      395,03        +0,44        +0,1%        +17,0% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.798,19       +43,50        +0,3%        +21,2% 
London           FTSE-100 London    7.260,74       +48,25        +0,7%         +7,2% 
Paris               CAC-40 Paris    5.653,44        -4,24        -0,1%        +19,5% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      575,97        -0,44        -0,1%        +18,1% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.163,66        -5,19        -0,2%        +34,5% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.760,28        -8,19        -0,2%        +15,9% 
Budapest            BUX Budapest        0,00         0,00         0,0%         +6,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.135,51       +24,78        +0,6%        +12,2% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  123.531,71     +2373,05        +2,0%         +8,0% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.040,59        -0,40        -0,0%        +16,7% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.016,17       +41,55        +0,8%         +6,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.385,00        +4,80        +0,1%         +9,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.351,07      -136,01        -0,6%        +22,7% 
Moskau                RTS Moskau    1.392,47        +4,79        +0,3%        +30,6% 
Oslo                    OBX Oslo      822,50        -5,42        -0,7%        +11,2% 
Prag                    PX  Prag    1.059,29        +2,37        +0,2%         +7,4% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.725,87        -2,34        -0,1%        +22,5% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.208,54        -3,61        -0,2%         -3,0% 
Wien                    ATX Wien    3.145,70       +27,52        +0,9%        +13,0% 
Zürich               SMI Zuerich   10.023,52        +6,17        +0,1%        +18,9% 
 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8.06 Uhr  Di, 17:42 Uhr    % YTD 
EUR/USD               1,1117     -0,07%        1,1127         1,1142    -3,0% 
EUR/JPY               120,80     +0,09%        120,61         120,96    -3,9% 
EUR/CHF               1,1016     +0,07%        1,1008         1,1013    -2,1% 
EUR/GBP               0,8631     -0,16%        0,8641         0,8608    -4,1% 
USD/JPY               108,66     +0,17%        108,39         108,55    -0,9% 
GBP/USD               1,2879     +0,08%        1,2875         1,2942    +0,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,0637     -0,21%        7,0805         7,0749    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.456,01     -7,87%      7.940,01       8.201,51  +100,5% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              55,33      54,48         +1,6%           0,85   +14,4% 
Brent/ICE              60,39      59,70         +1,2%           0,69    +8,9% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.493,33   1.488,05         +0,4%          +5,28   +16,4% 
Silber (Spot)          17,57      17,53         +0,2%          +0,04   +13,4% 
Platin (Spot)         917,52     893,00         +2,7%         +24,52   +15,2% 
Kupfer-Future           2,67       2,63         +1,4%          +0,04    +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 23, 2019 12:27 ET (16:27 GMT)

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