Der Euro
Zuvor hatte die Unsicherheit über den Fortgang des Brexit den Euro und auch das Pfund belastet. Am Dienstagabend hatte das britische Parlament den Zeitplan der Regierung für die Brexit-Beratungen abgelehnt. Daraufhin legte der britische Premierminister Boris Johnson das gesamte Gesetzgebungsverfahren zum EU-Austritt auf Eis. Beobachter halten es für gut möglich, dass das Königreich jetzt auf Neuwahlen zusteuert.
Großbritannien wartet unterdessen auf die Antwort der Europäischen Union auf den britischen Antrag, den für Ende Oktober geplanten EU-Austritt zu verschieben. Zur Diskussion steht eine Verlängerung bis Ende Januar. Der deutsche Außenminister Heiko Maas deutete an, dass eine solche Verlängerung mit Bedingungen einhergehen könnte. So müsse klar sein, was genau die britische Regierung in der zusätzlichen Zeit plane, ob es etwa zu Neuwahlen komme./bek/he
ISIN EU0009652759
AXC0289 2019-10-23/20:58