Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LINDE - Der Gasekonzern Linde treibt den Abbau in Deutschland voran. Nach der Fusion mit Praxair verhandelt der Konzern nach FAZ-Informationen über die Streichung weiterer Hunderter Arbeitsplätze. Und er löst die Zentrale in der Münchener Innenstadt auf, ist zu hören. (FAZ S. 18)
PORSCHE - Der Sportwagenhersteller Porsche geht eine strategische Partnerschaft mit dem Softwarekonzern SAP ein. Das gab Porsche am Mittwochabend zum Auftakt des Handelsblatt Auto-Gipfels in Stuttgart bekannt. Porsche kauft schon länger Software bei SAP ein. Doch mit der neuen Kooperation gehen beide Unternehmen deutlich weiter. Porsche und SAP planen jetzt gemeinsam neue Lösungen und Produkte im IT-Bereich, die später nicht nur vom Sportwagenhersteller, sondern als Standard auch von anderen Unternehmen der Autobranche eingesetzt werden können. Durch die Digitalisierung nimmt die Bedeutung der IT in jedem Auto massiv zu. (Handelsblatt S. 18)
THYSSENKRUPP - Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, Dividendenfähigkeit und zukunftsfähige Arbeitsplätze sind die wichtigsten Dinge, die die Krupp-Stiftung, die mit knapp 21 Prozent immer noch die größte Aktionären von ThyssenKrupp ist, zu verfolgen hat. Das sagte die Vorsitzende der Stiftung, Ursula Gather, in einem Interview. Die gegenwärtige Situation des Unternehmens ist "herausfordernd". "Das Ziel ist eine schlanke Holding mit sehr eigenständigen und eigenverantwortlich geführten Geschäftsbereichen." (FAZ S. 22)
WELLA - Seit Anfang dieser Woche schäumt und brodelt die Gerüchteküche in der Kosmetikwelt: Zum dritten Mal seit der Jahrtausendwende steht der Haarpflegeanbieter Wella zum Verkauf. Als erste potenzielle Käuferadresse gilt Henkel. Der familiendominierte Düsseldorfer DAX-Konzern hatte im Wettstreit um den Konkurrenten bereits zweimal das Nachsehen. Erst Procter & Gamble, dann Coty schnappten sich Wella, und Henkel wandte sich anderen Übernahmezielen zu. (Börsen-Zeitung S. 9)
FLIXBUS - Sinkt die Mehrwertsteuer fürs Bahnfahren, will der Fernbusbetreiber sein Angebot um bis zu 30 Prozent reduzieren. Die Preise im Fernbusverkehr seien so knapp kalkuliert, dass schon Preissenkungen um wenige Euro bei der Bahn das Busreisen unattraktiv machten, warnt Flixbus-Chef Schwämmlein. Auch andere Bahn-Konkurrenten fürchten Kollateralschäden des Klimapakets. (Handelsblatt S. 16)
OSRAM - Die erneute Offerte der österreichischen AMS für Osram verstößt nach Einschätzung der IG Metall gegen die einjährige Sperrfrist nach dem ersten erfolglosen Anlauf. Daher hat die Gewerkschaft in einem Brief an die Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin von dieser gefordert, das neue Übernahmeangebot abzulehnen. (Handelsblatt S. 20)
UNICREDIT - Für viele Banken rückt das Wealth Management immer stärker in den Fokus. Auch Unicredit mit ihrer deutschen Tochter HypoVereinsbank forciert diesen Geschäftsbereich. "Wir haben große Ambitionen. Unser Ziel ist es, europaweit zu den Top 5 im Wealth Management nach verwalteten Vermögen zu gehören", sagt Marco Bizzozero, CEO des Group Wealth Managements der Unicredit, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. (Börsen-Zeitung S. 4)
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October 24, 2019 00:41 ET (04:41 GMT)
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