Der Spezialanlagenbauer Aixtron
Unter anderem wegen unerwartet lang andauernder Prüfungen zur Erteilung von Exportlizenzen sei der Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 17 Prozent auf 52,6 Millionen Euro zurückgegangen, hieß es weiter. Obwohl Experten mit einem Rückgang gerechnet hatten, fiel der Wert deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um 41 Prozent auf 5,5 Millionen Euro ein, lag damit aber nur leicht unter den Markterwartungen. Auf Jahressicht rechnet Aixtron mit einem Ebit in Höhe von rund 13 Prozent des Umsatzes.
Die mittel- und langfristigen Aussichten für die Kernmärkte von Aixtron seien unverändert positiv. Das Unternehmen stützt sich dabei auf eine leicht erholte Auftragslage. Im dritten Quartal stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorquartal um 17 Prozent auf 52,2 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Aixtron mit Auftragseingängen von 220 Millionen Euro, was dem unteren Ende der vorigen Prognose von 220 bis 260 Millionen Euro entspricht.
Das Unternehmen baut auf einen Schlussspurt im vierten Quartal. Für eine im September neu vorgestellte Produktionsanlage für Siliziumkarbid gebe es bereits erste Aufträge aus der Industrie./niw/he
ISIN DE000A0WMPJ6
AXC0071 2019-10-24/07:36