FRANKFURT (Dow Jones)--Bei BASF hat sich die schwache Geschäftsentwicklung aus der ersten Jahreshälfte in den Sommermonaten fortgesetzt, zentrale Gewinnzahlen fielen aber besser als am Markt erwartet aus. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) ging um 24 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück, wie der Chemieriese aus Ludwigshafen am Donnerstag mitteilte. Preisdruck bei Basischemikalien und fallende Crackermargen belasteten das Ergebnis. Die Nachfrage aus wichtigen Abnehmerbranchen erholte sich nicht.
Im sogenannten Downstream-Geschäft mit Spezialchemikalien verzeichnete BASF allerdings "eine deutliche Verbesserung" verglichen mit dem Vorjahresquartal. Neben gesenkten Fixkosten halfen auch Mengensteigerungen in der Agrochemie und bei Oberflächentechnologien.
Unter dem Strich stand ein Überschuss von 911 Millionen Euro nach 1,2 Milliarden im Vorjahr. Unterstützend wirkten positive Sondereffekte von 257 Millionen Euro, die im Vorjahr negativ ausgefallen waren. Der Umsatz ging um 2 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro zurück.
BASF bestätigte die Anfang Juli zusammengestrichene Jahresprognose, die leicht schrumpfende Einnahmen und 30 Prozent weniger operativen Gewinn vorsehen.
Analysten hatten nach einem von Vara Research erstellten Konsens mit 15,2 Milliarden Euro Umsatz, einem bereinigten EBIT von 1,05 Milliarden Euro und einem den Aktionären zustehenden Nettogewinn von 607 Millionen Euro gerechnet.
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October 24, 2019 01:31 ET (05:31 GMT)
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