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Dow Jones News
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Acht Millionen Android-Nutzer von Adware-Kampagne betroffen - Europäischer IT-Sicherheitshersteller entdeckt jahrelange Adware-Kampagne auf Google Play

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Jena (pts022/24.10.2019/13:00) - 42 Apps einer Adware-Kampagne mit insgesamt 
rund acht Millionen Installationen auf Google Play haben ESET Forscher entdeckt. 
Der Entwickler konnten diese Anwendungen über Jahre unerkannt auf Google Play 
veröffentlichen. ESET-Sicherheitslösungen erkennen diese Adware als 
Android/AdDisplay.Ashas. Im Zuge der Analyse hat das Forscherteam den Entwickler 
aufgespürt und weitere mit Adware verseuchte Apps entdeckt. Google hat diese 
Anwendungen nach Meldung der ESET-Spezialisten sofort entfernt. Ihre Ergebnisse 
haben die Experten nun auf WeliveSecurity veröffentlicht. 
 
"Insgesamt haben wir 42 Apps auf Google Play identifiziert, die für diese 
Adware-Kampagne entwickelt wurden", erklärt Lukas Stefanko, Malware Forscher bei 
ESET. "Das Google Sicherheitsteam hat nach unserer Meldung alle Apps entfernt. 
Dennoch sind diese Apps weiterhin auf einigen Drittanbieter App-Stores 
verfügbar." 
 
Apps sammelt Daten, um unentdeckt zu bleiben 
 
Ist eine dieser entdeckten Apps installiert, kommuniziert die Anwendung beim 
ersten Start mit dem hinterlegten C&C Server. Hierbei werden Daten über das 
jeweilige Gerät gesendet, zum Beispiel das Modell, die Version des 
Betriebssystems, der Batteriestatus oder ob Facebook installiert ist. Daneben 
besitzen die Apps verschiedene Techniken, um unerkannt zu bleiben. Zum Beispiel 
findet eine Abfrage statt, ob die Sicherheitsmaßnahmen durch Google Play 
angeschlagen haben. Es ist auch möglich, die App zu verstecken, so dass kein 
Icon mehr sichtbar ist und stattdessen nur eine Verknüpfung erstellt wird. Diese 
kann der Anwender zwar löschen, aber damit verschwindet die App nicht vom Gerät. 
 
Ist die App einmal durch den C&C Server konfiguriert, läuft auf dem betroffenen 
Gerät die von den Angreifern gewünschte Werbung. Sie wird auf dem gesamten 
Bildschirm ausgespielt. Um Anwender in die Irre zu führen, sind auf diesen 
Werbeanzeigen auch das Facebook- oder Google-Logo zu sehen, um dem Nutzer 
vorzugaukeln, es handele sich um eine legitime App. 
 
Dem Entwickler auf der Spur 
 
Durch das gezielte Sammeln und Auswerten von Informationen konnten die 
ESET-Spezialisten den Entwickler der Adware aufspüren, der gleichzeitig auch die 
Kampagne ausführte und dem auch der C&C Server gehörte. Dabei erhielten die 
Forscher zahlreiche persönliche Informationen wie Name, Adresse, E-Mail, sogar 
seine Noten während des Studiums. 
 
Was ist Adware? 
 
Als sogenannte Adware werden Programme bezeichnet, die Werbung auf dem 
Smartphone oder Computer anzeigen. Häufig wird Adware dadurch gerechtfertigt, 
dass auf diese Weise die Kosten der Software oder deren Entwicklung finanziert 
werden. Adware selbst ist nicht gefährlich - allerdings werden die Benutzer mit 
Werbung belästigt. Bedenklich wird Adware, wenn sie dazu dient, Daten über den 
Anwender zu sammeln. 
 
Tipps zum Schutz vor Adware auf dem Smartphone 
 
- Adware gezielt aufspüren: Androids Rechteverwaltung hilft bei der 
Identifikation von Adware. Apps, die Werbebanner anzeigen, listet Android in 
einer eigenen Rubrik der Einstellungen auf. Bei aktuellen Android-Versionen 
öffnen Sie die Einstellungen und tippen auf "Apps & Benachrichtigungen". Dann 
gehen Sie ganz unten auf "Erweitert" und anschließend auf "Spezieller 
App-Zugriff". Nun klicken Sie auf "Über anderen Apps einblenden". Nun sehen 
Sie eine Liste aller Apps mit der entsprechenden Berechtigung. Prüfen Sie sie 
auf verdächtige Einträge. Diese Apps können Sie dann deinstallieren. 
 
- Sicherheitslösung verwenden: Eine zuverlässige Security-App ist Pflicht. Die 
mobile Sicherheitslösungen schützt unter anderem vor schädlichen Apps und 
Phishing. 
 
- Updates installieren: Das Betriebssystem und die installierten Apps auf dem 
Smartphone sollten regelmäßig aktualisiert werden. Unser Tipp: Aktivieren 
Sie die automatische Update-Funktion. So werden Aktualisierungen zeitnah 
installiert. 
 
Die Analyse sowie weitere Information gibt es auf WeLiveSecurity: 
https://www.welivesecurity.com/deutsch/2019/10/24/android-adware-entwickler-aufg 
espuert/ 
 
(Ende) 
 
Aussender: ESET Deutschland GmbH 
Ansprechpartner: Christian Lueg 
Tel.: +49 3641 3114 269 
E-Mail: christian.lueg@eset.de 
Website: www.eset.com/de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20191024022 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 24, 2019 07:00 ET (11:00 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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