Der Drogeriemarkt dm hat sein Umsatzwachstum vor allem wegen guter Geschäfte im Ausland fortgesetzt. Im Geschäftsjahr 2018/2019 (bis 30. September) wurden rund 11,2 Milliarden Euro umgesetzt - ein Plus zum Vorjahr von 4,6 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Auslandsgeschäft trug mit einer Steigerung um 9 Prozent auf 2,83 Milliarden Euro kräftig dazu bei. In Deutschland betrug der Zuwachs 3,2 Prozent auf 8,37 Milliarden Euro.
Beim Onlineangebot probiert das Unternehmen einen neuen Weg. Zunächst im Raum München können Kunden ihre Ware spätesten vier Stunden nach der Bestellung über das Internet in einem von 54 dm-Märkten fertig zusammengestellt abholen.
Erstmals stellte Christoph Werner als Vorsitzender der Geschäftsführung die Jahresergebnisse vor. Der 46 Jahre alte Sohn des Unternehmensgründers Götz Werner war im September an die Stelle von Erich Harsch gerückt, der zur Hornbach AG wechselte. Seine neue Position an der Spitze des Unternehmens mit mehr als 62 000 Beschäftigten in Europa, darunter rund 41 000 in Deutschland, nannte Werner eine "tolle Herausforderung".
Bei der Vermeidung von Plastikmüll sei dm von sich aus aktiv, auch bei Mikroplastik. "Es ist eine Frage der Zeit, dass der Gesetzgeber aktiv wird", sagte Werner.
In Deutschland betreibt der Branchenprimus dm rund 2000 Filialen. In zwölf weiteren Ländern in Süd- und Südosteuropa sind es etwa 1670. Zweitgrößter Markt ist Österreich mit 388 Filialen./moe/DP/jha
AXC0262 2019-10-24/15:10