"Rhein-Neckar-Zeitung" zu Brandenburg/Thüringen:
"Von Wahl zu Wahl lösen sich die klassischen Lager auf, die Parteienlandschaft zersplittert. Das kann man beklagen. Man kann es aber auch als Herausforderung annehmen. So, wie das SPD, CDU und Grüne in Brandenburg gerade vormachen. Die Lektion, dass zusammenregieren muss, wer auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammengehört, ist vor allem wegen der AfD-Erfolge nötig. Denn keine der demokratischen Parteien kann sich vorstellen, mit den Rechtsaußen zu koalieren. Und so flüchten sich die Fraktionen in unbequeme Bündnisse, um Zeit zu gewinnen. Motto: Ewig wird der demokratiefeindliche Spuk ja wohl nicht gehen. (...) Vielleicht sollten die Jenaer schon jetzt einen Blick nach Potsdam werfen, wo ein Bündnis wider Willen sehr ruhig und diszipliniert angegangen wird."/al/DP/he
AXC0017 2019-10-25/05:36