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(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Chiphersteller Intel hat im dritten Quartal seinen Umsatz unerwartet stabil gehalten und so die eigenen Erwartungen sowie die der Analysten übertroffen. Der wachsende Wettbewerb durch den Rivalen AMD und die Folgen des Handelskonflikts der USA mit China wirken sich weniger stark aus als befürchtet. Dank guter Geschäfte mit Rechenzentren erhöhte Intel den Jahresausblick. Der Umsatz im dritten Quartal blieb mit 19,2 Milliarden Dollar stabil. Angekündigt hatte der Konzern 18 Milliarden Dollar, und Analysten hatten ebenfalls nur diesen Wert erwartet. Der Nettogewinn ging zwar um 6 Prozent auf 6 Milliarden oder 1,35 Dollar je Aktie zurück. Das bereinigte Ergebnis stieg jedoch um 1 Prozent auf 1,42 Dollar je Anteil. Analysten hatten nur einen bereinigten Gewinn von 1,23 Dollar je Aktie erwartet. Intel rechnet für 2019 nun mit einem Umsatz von 71 statt 69,5 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 4,60 statt 4,40 Dollar.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
        Oktober (2. Umfrage) 
        PROGNOSE:   96,0 
        1. Umfrage: 96,0 
        zuvor:      93,2 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.004,90  +0,02% 
Nikkei-225          22.769,89  +0,08% 
Hang-Seng-Index     26.688,75  -0,41% 
Kospi                2.086,91  +0,06% 
Shanghai-Composite   2.945,39  +0,15% 
S&P/ASX 200          6.739,20  +0,68% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Vom US-chinesischen Handelsstreit kommen keine frischen Impulse, so dass die Quartalsberichtssaison die Kurse bei Einzelwerten macht. Der Nikkei-Index liegt nach einem etwas freundlicheren Start wieder auf dem Niveau vom Vortag. Händler begründen die verlorengegangenen Gewinne mit dem Rücktritt des Wirtschaftsministers. Er war nach nur einem Monat im Amt wegen umstrittener Zahlungen an Wahlhelfer ins Kreuzfeuer geraten. An den chinesischen Börsen rückt derweil die in der kommenden Woche stattfindende vierte Plenarsitzung des 19. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas immer stärker in den Fokus. Sie dürfte den Rahmen für die weitere Richtung der Politik vorgeben, mutmaßlich auch für Hongkong, wo es seit Monaten zu Protesten für mehr Demokratie kommt. Posco sacken in Seoul um über 4 Prozent ab auf 213.000 Won, nachdem die Aktie am Vortag auf die Vorlage der Quartalszahlen des Stahlunternehmens zunächst kaum reagiert hatte. Die Ergebnisse seien zwar solide ausgefallen, die niedrigen Stahlpreise blieben aber ein Problem für Posco, so die Analysten von Daiwa. LG Chem gewinnen 1,5 Prozent, gestützt von einem besser als erwartet ausgefallenen Ausblick. Der Kurs des Logistikers Hyundai Glovis verbessert sich nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen um 2,7 Prozent. Aufwärts geht es in der Region mit Aktien aus dem Chipsektor. Hier inspirieren gut ausgefallene Zahlen von Intel zu Käufen.

US-NACHBÖRSE

Amazon standen stark unter Druck und verloren 6,8 Prozent (s.u.). Intel hielt derweil seinen Umsatz unerwartet stabil und übertraf damit die eigenen Erwartungen sowie die der Analysten. Zudem erhöhte Intel den Jahresausblick (s.o.). Intel wurden um gut 4 Prozent nach oben genommen. Im Sog von Intel stiegen AMD um 0,8 und Nvidia um knapp 1 Prozent. Visa bewegten sich mit einem Plus von 0,4 Prozent kaum (s.u.). Für Juniper Networks ging es nach der Vorlage vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal, die gewinnseitig über den Konsensschätzungen liegen und umsatzseitig darunter, um 5,1 Prozent aufwärts. Nach getroffenen Konsensschätzungen verlor die Aktie des Biotechnologieunternehmens Gilead 1,7 Prozent. Albemarle sackten um 7,1 Prozent ab. Das Chemieunternehmen hatte ein Sparprogramm für die nächsten beiden Jahre angekündigt und die Finanzprognosen für das laufende Jahr gesenkt.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.805,19      -0,11        -28,76          14,91 
S&P-500              3.010,23       0,19          5,71          20,08 
Nasdaq-Comp.         8.185,80       0,81         66,00          23,37 
Nasdaq-100           7.966,72       0,98         77,25          25,86 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 805 Mio  773 Mio 
Gewinner             1.334     1.846 
Verlierer            1.570     1.078 
unverändert            128       116 
 

Uneinheitlich - Eine Reihe von Konjunkturdaten zeichnete ein uneinheitliches Bild. Unter den Einzelwerten schoss die Tesla-Aktie um 17,7 Prozent nach oben, nachdem der Konzern im dritten Quartal entgegen den Erwartungen schwarze Zahlen geschrieben hatte. Für die Ford-Aktie ging es um 6,6 Prozent nach unten. Wegen schwächerer Absätze in China und eines intensiveren Wettbewerbs auf dem Heimatmarkt hatte Ford den Ausblick für den operativen Gewinn gesenkt. Microsoft stiegen um 2,0 Prozent. Der Software-Konzern profitierte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres einmal mehr vom Wachstum im Bereich Cloud. Die Ebay-Aktie verbilligte sich um 9,1 Prozent nach einem enttäuschenden Umsatzausblick für das saisonal wichtige Schlussquartal. Für 3M ging es um 4,1 Prozent abwärts. Der Mischkonzern hatte weniger umgesetzt und die Prognose gesenkt. Twitter brachen um 20,9 Prozent ein. Trotz guter Entwicklung bei den Kundenzahlen enttäsuchte der Gewinn. American Airlines gewannen 4,0 Prozent nach einem besser als erwartet ausgefallenen Gewinn im dritten Quartal.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,57        0,0          1,57           36,9 
5 Jahre                  1,59       -0,5          1,59          -33,8 
7 Jahre                  1,68       -0,2          1,68          -57,2 
10 Jahre                 1,77        0,0          1,77          -67,7 
30 Jahre                 2,26        0,7          2,26          -80,5 
 

Anleihen profitierten zwischenzeitlich von zum Teil schwachen Konjunkturdaten, gaben die Aufschläge im weiteren Verlauf jedoch wieder ab. Die Rendite der zehnjährigen Papiere lag zuletzt unverändert bei 1,77 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9:27    % YTD 
EUR/USD          1,1107      +0,0%    1,1106    1,1140    -3,1% 
EUR/JPY          120,68      +0,0%    120,65    121,03    -4,0% 
EUR/GBP          0,8649      +0,1%    0,8644    0,8614    -3,9% 
GBP/USD          1,2844      -0,0%    1,2847    1,2932    +0,8% 
USD/JPY          108,67      +0,0%    108,63    108,66    -0,9% 
USD/KRW         1173,51      -0,1%   1174,39   1172,46    +5,3% 
USD/CNY          7,0666      -0,0%    7,0690    7,0670    +2,7% 
USD/CNH          7,0658      -0,1%    7,0715    7,0647    +2,8% 
USD/HKD          7,8374      -0,0%    7,8385    7,8386    +0,1% 
AUD/USD          0,6828      +0,2%    0,6818    0,6843    -3,1% 
NZD/USD          0,6378      -0,1%    0,6383    0,6405    -5,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.461,51      +0,3%  7.438,26  7.403,51  +100,6% 
 

Euro und Pfund gaben nach, belastet vom Brexit-Drama. Laut "Times" wird die EU zwar einer Verschiebung des EU-Austritts Großbritanniens zustimmen. Allerdings wolle der französische Präsident lediglich eine Verlängerung des Austrittstermins von zwei Wochen gewähren. Die meisten Beobachter hatten mit einer Verlängerung bis Ende Januar gerechnet. Der britische Premierminister Boris Johnson macht unterdessen eine Neuwahl am 12. Dezember zur Vorbedingung für weitere parlamantarische Debatten über den Brexit-Deal. Das Pfund verlor 0,5 Prozent auf 1,2847 Dollar, der Euro gab 0,3 Prozent nach auf 1,1101 Dollar.

Die Lira fiel nach der mit 250 Basispunkten eher am oberen Rand der Erwartungen ausgefallenen Zinssenkung durch die türkische Notenbank nur leicht zurück. Der Dollar wurde zuletzt mit 5,7666 bewertet nach vor dem Entscheid rund 5,7470 Lira. Tendenziell stützend für den Lira-Kurs wirkte, dass die Notenbank zugleich von der Notwendigkeit sprach, geldpolitisch vorsichtig zu agieren, um den Disinflationsprozess nicht zu gefährden.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         55,90      56,23     -0,6%     -0,33   +15,5% 
Brent/ICE         61,33      61,67     -0,6%     -0,34   +10,6% 
 

Die Ölpreise legten etwas zu und bauten damit die kräftigen Gewinne vom Mittwoch aus, nachdem die US-Rohöllagerbestände überraschend gesunken waren. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gewann 0,5 Prozent auf 56,24 Dollar, die Sorte Brent stieg um 0,7 Prozent auf 61,61 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.504,69   1.504,80     -0,0%     -0,11   +17,3% 
Silber (Spot)     17,95      17,81     +0,8%     +0,14   +15,8% 
Platin (Spot)    928,71     924,00     +0,5%     +4,71   +16,6% 
Kupfer-Future      2,67       2,67     -0,1%     -0,00    +0,8% 
 

Der Goldpreis zog nach schwachen Daten zu den US-Auftragseingängen nach oben. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich zuletzt um 0,7 Prozent auf 1.503 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BOLIVIEN

Die EU hat im Streit um den Ausgang der Präsidentschaftswahl in Bolivien eine Stichwahl gefordert. Die laufende Stimmauszählung der ersten Wahlrunde sollte beendet und eine zweite Runde angesetzt werden, erklärte. Das sei die beste Möglichkeit, "Vertrauen" wiederherzustellen.

IRAK

Im Irak sind Demonstranten zu neuen regierungskritischen Protesten auf die Straße gegangen. Die Proteste richteten sich unter anderem gegen Korruption, die hohe Arbeitslosigkeit und die chronischen Stromausfälle.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 25, 2019 02:08 ET (06:08 GMT)

TÜRKEI/USA

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat von den USA eine Auslieferung des Anführers der kurdisch dominierten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) gefordert. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor im Kurzbotschaftendienst Twitter erklärt, ein Telefonat mit Abdi geführt und das Gespräch "wirklich genossen" zu haben. "Er schätzt, was wir getan haben, und ich schätze, was die Kurden getan haben."

USA/SYRIEN

Die USA wollen mit verstärkter militärischer Präsenz die Ölfelder im Nordosten Syriens vor der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) schützen. Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums erklärte, die USA wollten mit "zusätzlichen militärischen Mitteln" und "in Koordination" mit den kurdisch dominierten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) ihre Position in der Region verstärken. Damit solle verhindert werden, dass die Ölfelder wieder in die Hände des IS oder "anderer destabilisierender Akteure" fielen.

AMAZON

ist im dritten Quartal mit seinen Umsätzen erneut robust gewachsen und hat dabei die Analystenprognosen übertroffen, verdiente aber wegen höherer Aufwendungen deutlich weniger. Der Gewinn schrumpfte erstmals seit über zwei Jahren wieder. Der Umsatz kletterte um 24 Prozent auf 70 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis fiel auf 3,2 Milliarden Dollar, nachdem es im dritten Quartal 2018 bei 3,7 Milliarden gelegen hatte. Amazon übertraf damit immerhin die eigene Prognose von 2,1 bis 3,1 Milliarden Dollar, verfehlte aber auf bereinigter Basis und je Aktie die Analystenschätzung. Für das wichtige Schlussquartal stellte Amazon einen Konzernumsatz von 80 bis 86,5 Milliarden Dollar in Aussicht, ein Wachstum von 11 bis 20 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis soll 1,2 bis 2,9 Milliarden Dollar erreichen, nachdem es im vierten Quartal 2018 rund 3,8 Milliarden Dollar waren.

VISA

hat im vierten Geschäftsquartal den Gewinn deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Zahlungsvolumen stieg bereinigt um Wechselkursschwankungen um 9 Prozent. Visa steigerte den Umsatz um 13 Prozent auf 6,1 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn kletterte um 6 Prozent auf 3 Milliarden US-Dollar. Im neuen Geschäftsjahr Jahr soll der Umsatz wieder im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen. Das Ergebnis je Aktie soll erneut im niedrigen 20-Prozentbereich zulegen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2019 02:08 ET (06:08 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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