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Pferdesport & Co: Rendite auf der Rennbahn

Abseits der Börse gibt es im wahrsten Sinne des Wortes schöne und schnelle Optionen, Investments einzugehen. Eine Möglichkeit grast auf grünen Weiden, galoppiert ab und zu auch auf Rennbahnen herum und spiegelt noch dazu eine große Portion Lebensart wider.

Waren Sie schon einmal auf einer Pferde-Rennbahn? Es ist eine einzigartige Atmosphäre und die Klischees der 1980er-Jahre aus den TV-Serien wie "Das Erbe der Guldenburgs" oder "Rivalen der Rennbahn" - mit all den schönen und opulenten Damen-Hüten, edlen Zwirns und noch edleren Schaumweinen in den Logen - kommen voll zur Geltung. Das Topereignis in Deutschland ist das Hamburger Derby Meeting. Es ist das bedeutendste und höchstdotierte Rennen des deutschen Galopprennsports. Jährlich kommen zu diesem Event am Sonntag 20.000 Besucher und wetten, welcher Hengst Jahr für Jahr auf der 2.400-m-Strecke der Galopprennbahn in Hamburg-Horn als erster durchs Ziel rennen wird.

Die Welt der Schönen und Reichen

Rennsport und die damit verbundene Pferdezucht sind nicht erst in den vergangenen Jahren in Deutschland zu einem Millionengeschäft geworden. Lohnt es sich abseits der herkömmlichen Pferdewetten eigentlich, als Investor in diesem Bereich aktiv zu werden? Wer beim Lesen dieser Frage gleich für sich selbst die Antwort "nein" über die Lippen lässt, sollte auf jeden Fall weiterlesen - denn so einfach ist die Antwort keineswegs. Nähern wir uns dem Pferdesport über den einfachsten Weg - Pferdesport als Hobby. Fakt ist: Deutschland ist ein Pferdeland.

21 Prozent der Bevölkerung über dem Alter von 14 Jahren bzw. knapp 15 Millionen Menschen interessieren sich für Pferde. 4 Millionen dieser Menschen gehen dem Pferdesport aktiv nach und mehr als 1,25 Millionen zählen gar zur Gruppe der Intensivpferdesportler, so aktuelle Zahlen aus 2018, darunter sind 78 Prozent Frauen Diese Sportler/innen verbringen den Angaben zufolge pro Woche etwa 20 Stunden im Pferdestall, aufgeteilt auf sechs Tage die Woche und dies seit durchschnittlich 23 Jahren. Beeindruckend - das ist in Arbeitsleistung umgerechnet mehr als ein halbes Berufsleben. Knapp 690.000 Personen sind in einem der deutschen Pferdesportvereine organisiert, rund 80.000 gehen dem Turniersport aktiv nach. Außerdem gibt es etwa 900.000 Pferdebesitzer in Deutschland, und in rund 180.000 Pferdehaltungen sind 1,1 Millionen Pferde untergebracht.

Bei Ascot, dem wohl berühmtesten Rennen der Welt, ist auch die Queen anwesend (Bildquelle: Pixabay / chudson)

Lebensart im Alltag

Die Zahlen sind beeindruckend und zeigen auf, dass das Pferd und der damit verbundene Sport im Zeitalter der Digitalisierung als eine Art Gegenpol zum sich immer weiter beschleunigenden Lebensalltag der Menschen fungieren. Gerade in Ballungsgebieten lebende Menschen auf der Suche nach Entschleunigung führt das Pferd wieder zurück zur Natur und trägt damit zu einer Verbesserung des Wohlbefindens dieser bei - umgekehrt führt dies zur Stärkung des ländlichen Raums.

Die Deutschen Reitpferde nehmen dabei den größten Part ein. 51.000 Zuchtstuten, 2.400 Hengste und 24.000 Fohlen stellen die Exportschlager der Pferdezucht, so wird jährlich teilweise die Hälfte der über die Verbandsauktionen vermarkteten Pferde exportiert. Aber nicht nur die Reitpferde erfreuen sich großer Beliebtheit. Insgesamt 200 verschiedene Pferderassen haben in Deutschland ihre Heimat.

Nicht weniger interessanter ist der Pferdesport unter dem wirtschaftlichen Aspekt. Mit einem jährlichen Gesamtumsatz von geschätzten fast 8 Mrd. Euro ist die deutsche Pferdewirtschaft ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftssektor. Davon entfallen 39 Prozent auf die Pferdehaltung und 61 Prozent auf den Tertiärsektor mit Handel, Industrie und Dienstleistungen, so die Zahlen aus dem Jahr 2018. Soweit die volkswirtschaftlichen Daten zum Business mit Pferden. Das eigene Pferd zu besitzen - das ist in nicht wenigen Familien, in denen Kinder begeistert dem Reitsport nachgehen, keine seltene Diskussion. Stellt sich die einfache Frage. Wie teuer ist das ganze eigentlich? Die kurze Antwort: teuer!

Hohe Kosten

Es ist ganz einfach. Ein Pferd ist ein Lebewesen und diese bleiben von Krankheit oder gar dem Tod am Ende nicht verschont. Wenn es nur einmal bei einem lädierten Knöchel bleibt, darf der Eigentümer schon froh sein. Dieser ist zwar bei der Behandlung im Verhältnis keineswegs teuer, aber bei einem Rennpferd kann mit einer solchen Diagnose der Wert der Geldanlage (fast) vernichtet sein. Daher schließen auch viele Eigentümer eine Versicherung ab, um etwaige Verluste zu kompensieren. Oftmals sind als Jahresprämien 4,5 bis 6 Prozent des Marktwertes des Pferdes keine Seltenheit. Versichert sind Tod und "Nottötung". Vieles läuft in diesem Bereich über Kulanz. Wer also ein paar zehntausend Euro in sein edles Reitpferd investiert hat, darf schon bei der Versicherung gut in die Tasche greifen. Doch nur die Versicherung ist das wenigste Geld, das man in die Hand nehmen muss. Die laufenden Unterhaltskosten eines solchen Tieres werden von vielen unterschätzt. Dass für Futter, Tierarztrechnungen, die Kosten für Hufschmied und Trainer neben der Versicherung im Jahr pro Rennpferd schnell einmal fast 20.000 Euro aufwärts zusammenkommen, ist keine Seltenheit.

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