Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Mit Zinssenkungen gegen die Unsicherheit in der Handelspolitik vorzugehen, ist sicher alles andere als effizient, so Patrick Franke von der Helaba.Würde sich der Handelsstreit kurzfristig in Luft auflösen, würden auch die Argumente für eine geldpolitische Lockerung rasch entfallen. Wahrscheinlich würden sich auch ohne eine nachhaltige Entspannung an der Handelsfront diesmal mehrere FOMC-Mitglieder gegen einen weiteren Zinsschritt aussprechen. Angesichts von Konjunkturdaten, die zumindest für das Verarbeitende Gewerbe eine spürbare Verlangsamung signalisieren würden, sehe sich die Mehrheit im FOMC aber unter "Risikomanagement-Gesichtspunkten" gefordert. Und die Inflation werde immer noch kleingeredet, trotz einer spürbaren Belebung der Kernteuerung in den vergangenen Monaten: Die annualisierte Sechsmonatsrate des Kernpreisindex für Konsumausgaben sei von 1,4% im Mai wieder auf 2,1% im August gestiegen. Auch die scheinbare Entspannung beim Lohnauftrieb sei eher fragwürdig - der Rückgang der Vorjahresrate der durchschnittlichen Stundenlöhne im September sei auf das Führungspersonal beschränkt gewesen. Die Löhne der "normalen" Beschäftigten würden weiter mit 3,5% gegenüber Vorjahr steigen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...