Die Wall Street wird am Freitag zum Start kaum verändert erwartet. Zwar läuft die Berichtssaison auf Hochtouren, doch in geopolitischer Hinsicht warten die Anleger auf Impulse. Vizepräsident Mike Pence hat am Donnerstag lediglich die Hoffnung auf ein "Phase-eins-Abkommen" mit China ausgedrückt, zugleich das Land aber als strategischen und wirtschaftlichen Rivalen bezeichnet. Eine Reihe von Schwergewichten hat am Vorabend nach Börsenschluss über das abgelaufene Quartal berichtet; vorbörslich wird noch Verizon die Bücher öffnen. Kurz nach Handelsstart wird die Michigan-Verbraucherstimmung in zweiter Lesung publiziert.
Am vorbörslichen Aktienmarkt verlieren Amazon 5,7 Prozent. Der Online-Händler ist im dritten Quartal mit seinen Umsätzen erneut robust gewachsen und übertraf auch die Prognosen der Analysten. Allerdings verdiente Amazon wegen höherer Aufwendungen deutlich weniger. Der Chiphersteller Intel hielt derweil seinen Umsatz unerwartet stabil und übertraf damit die eigenen Erwartungen sowie die der Analysten. Zudem erhöhte Intel den Jahresausblick. Die Aktie gewinnt 4,1 Prozent. Im Sog von Intel steigen AMD um 1,1 Prozent und Nvidia um 1,4 Prozent.
Visa steigen um 1,1 Prozent. Die Kreditkarten-Gesellschaft steigerte im vierten Geschäftsquartal den Gewinn deutlich und übertraf die Erwartungen. Der Kurs des Wettbewerbers Mastercard gibt um 0,8 Prozent nach.
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October 25, 2019 06:17 ET (10:17 GMT)
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