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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Kleine Erholung - Warten auf Brexit-Verlängerung

FRANKFURT (Dow Jones)--Eine kleine Erholung hat am Freitag den Späthandel an Europas Börsen geprägt, nachdem zunächst noch Gewinnmitnahmen anstanden. Der DAX stieg um 0,2 Prozent auf 12.895 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gewann 0,1 Prozent auf 3.625 Punkte. Im späten Geschäft brachten zuversichtliche Aussagen zum US-chinesischen Handelsstreit von der Wall Street her Auftrieb. US-Handelsbeauftragter Robert Lightizer sagte, der Weg in Richtung Abschluss eines Teil-Abkommens sei geebnet. Vor allem aber machte die die Berichtssaison die Kurse.

Daneben rückte das Thema Brexit wieder stärker in den Mittelpunkt. Offen ist, um wie lange die EU den Austrittstermin Großbritanniens aus der EU erneut verschieben wird. Eine Entscheidung wird wohl erst Anfang nächster Woche fallen. Die Briten streben eine Verlängerung bis Ende Januar an, den Franzosen scheint dies zu viel zu sein. Eine Verlängerung würde den Briten Zeit geben, Neuwahlen oder ein zweites Referendum abzuhalten, oder sich auf die Modalitäten des bereits vom Parlament verabschiedeten Brexit-Deals von Premier Boris Johnson zu einigen. Wichtig für die Anleger ist einzig, dass der Austritt geregelt erfolgt.

Keine nennenswerten Impulse kamen vom ifo-Geschäftsklima-Index, obwohl dieser unverändert ausgefallen ist und damit besser als erwartet. Die Geschäftserwartungen haben sich aufgehellt, die Komponente stieg auf 91,5 von 90,9. Die Geschäftslage wurde dagegen noch etwas negativer beurteilt als im September.

AB Inbev mit Kurseinbruch - auch Henkel und MTU schwach 

Auf der Unternehmensseite litten AB Inbev noch stärker unter Gegenwind als erwartet. Der operative Gewinn hat die Schätzungen nicht erfüllt, auch der Umsatz des Getränkekonzerns ist mau. Der Kurs brach um 11 Prozent ein. Der Index der europäischen Nahrungsmittel- und Getränke-Aktien lag so auch mit einem Minus von 1,7 Prozent besonders schwach im Markt. Auf der Gewinnerseite standen Einzelhandels-Aktien.

MTU fielen um 1,8 Prozent. Der Umsatz ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben, der Auftragsbestand hat sich allerdings sehr stark entwickelt. Die Citigroup schließt nicht aus, dass die Konsensschätzungen für den Umsatz gesenkt werden.

Henkel fielen um 1,5 Prozent. Der überraschende Wechsel an der Unternehmensspitze könnte laut Händlern auf strategische Differenzen hindeuten und Jefferies bezweifelt, dass er die richtige Antwort auf die Herausforderungen ist.

SGL Carbon sackten nach einer Gewinnwarnung um knapp 6 Prozent ab. Nachdem das Unternehmen erst im August gewarnt hatte, ist dies ein weiterer Schock für die Anleger.

Kering sehr stark - Lafarge ziehen Heidelbergcement nach oben 

Auf der anderen Seite stiegen Kering nach sehr starken Quartalszahlen um 8,7 Prozent. Der organische Umsatz ist um 12 Prozent gewachsen, und auch die Tochter Gucci hat die Erwartungen übertroffen. Im Fahrwasser erhöhten sich LVMH um 1,8 Prozent. Die Anleger reagieren erleichtert auf starke Quartalszahlen von WPP und schickten die Aktie um 6,1 Prozent nach oben. Nach der jüngsten Gewinnwarnung von Publicis waren die Anleger mit nur geringen Erwartungen in die Zahlen gegangen.

Lafargeholcim gewannen nach guten Zahlen und einem zuversichtlichen Ausblick 2,2 Prozent. Im Windschatten zogen Heidelbergcement um 1,6 Prozent an.

Nach überzeugenden Zahlen ging es für Valeo um 2,7 Prozent nach oben und für Michelin um 6 Prozent. Bei Michelin dürfte auch helfen, dass die Erwartung nach einer jüngsten Gewinnwarnung von Nokian Tyres niedrig waren. Für Continental ging es im DAX um 1,7 Prozent nach oben.

Ubisoft brachen nach einer massiven Gewinnwarnung an der Pariser Börse um 16,2 Prozent ein. Daneben hat der Spielesoftwarehersteller die Markteinführung mehrerer Spiele ins kommende Jahr verschoben. Nach Einschätzung von Berenberg wird es eine Weile dauern, bis die Anleger das Vertrauen in das Unternehmen wiederfinden.

United Internet und 1&1 Drillisch schwach - Telefonica Deutschland fest 

Im TecDAX brachen United Internet und 1&1 Drillisch zweistellig ein, während es für Telefonica Deutschland um 5,2 Prozent nach oben ging. 1&1 Drillisch hat seine EBITDA-Prognose um 85 Millionen auf 690 Millionen Euro gesenkt, das schlug auch auf United Internet durch. Grund ist, dass Telefonica Deutschland die Preise für bestimmte Leistungen für 1&1 Drillisch nicht reduzieren muss.

Bei den Banken hat Barclays gute Zahlen vorgelegt, der Kurs gewann 2,4 Prozent. In der zweiten Reihe des deutschen Marktes stiegen Gea nach Zahlen um 2,4 Prozent. In der vierten Reihe legten die Aktien von Tele Columbus um 9,8 Prozent zu. Rocket Internet (minus 2,2 Prozent) ist mit 12,3 Prozent bei dem Kabelnetzbetreiber eingestiegen und will den Anteil weiter ausbauen.

Cropenergies (minus 0,6 Prozent) reagierten nur kurz mit Aufschlägen auf die erneute Prognoseanhebung. Im Handel hieß es dazu, dass diese nicht unerwartet gekommen sei. In der Folge hat auch Mehrheitsaktionär Südzucker die Prognose angehoben, was die Aktie ebenfalls nicht stützte. Nach schwachen Zahlen ging es derweil für Washtec kräftiger um 9,8 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte am Vortag bereits eine Gewinnwarnung abgegeben.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.624,68        +3,31        +0,1%        +20,8% 
.                       Stoxx-50    3.285,58        +2,64        +0,1%        +19,0% 
.                      Stoxx-600      398,01        +0,64        +0,2%        +17,9% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.894,51       +22,41        +0,2%        +22,1% 
London           FTSE-100 London    7.324,47        -3,78        -0,1%         +8,9% 
Paris               CAC-40 Paris    5.722,15       +37,82        +0,7%        +21,0% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      583,81        +1,44        +0,2%        +19,7% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.158,58        -9,07        -0,4%        +34,2% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.752,35       -39,30        -1,0%        +15,7% 
Budapest            BUX Budapest   42.159,36      -316,17        -0,7%         +7,7% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.117,18       +14,11        +0,3%        +11,7% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  123.951,86      -237,97        -0,2%         +8,4% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.048,31        +2,30        +0,2%        +17,6% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.082,03        +8,22        +0,2%         +7,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.430,20       +38,40        +0,4%        +10,4% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.608,99       +81,57        +0,4%        +22,9% 
Moskau                RTS Moskau    1.421,20        +7,57        +0,5%        +33,3% 
Oslo                    OBX Oslo      831,30        -4,40        -0,5%        +12,4% 
Prag                    PX  Prag    1.061,54        -5,60        -0,5%         +7,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.747,30       +10,32        +0,6%        +24,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.175,27       -33,09        -1,5%         -4,5% 
Wien                    ATX Wien    3.154,47        -0,21        -0,0%        +14,2% 
Zürich               SMI Zuerich   10.197,09       +90,56        +0,9%        +21,0% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8.05 Uhr  Do, 17:35 Uhr    % YTD 
EUR/USD               1,1081     -0,22%        1,1106         1,1097    -3,3% 
EUR/JPY               120,48     -0,14%        120,69         120,53    -4,2% 
EUR/CHF               1,1020     +0,01%        1,1025         1,1017    -2,1% 
EUR/GBP               0,8634     -0,11%        0,8648         0,8648    -4,1% 
USD/JPY               108,73     +0,09%        108,67         108,61    -0,8% 
GBP/USD               1,2834     -0,11%        1,2841         1,2830    +0,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,0585     -0,18%        7,0666         7,0698    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.358,76    +12,38%      7.467,01       7.449,76  +124,7% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              56,37      56,23         +0,2%           0,14   +16,5% 
Brent/ICE              61,64      61,67         -0,0%          -0,03   +11,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.505,12   1.504,80         +0,0%          +0,32   +17,4% 
Silber (Spot)          18,00      17,81         +1,1%          +0,19   +16,2% 
Platin (Spot)         930,15     924,00         +0,7%          +6,15   +16,8% 
Kupfer-Future           2,69       2,67         +0,7%          +0,02    +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2019 12:06 ET (16:06 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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