Wien (www.anleihencheck.de) - In den kommenden Tagen steht eine Vielzahl von interessanten Veröffentlichungen in der Eurozone an, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Das Hauptaugenmerkt liege wohl auf den ersten Schätzungen für das BIP im dritten Quartal. Die Wirtschaftsleistung dürfte in der Eurozone nur geringfügig zugelegt haben. In Frankreich und Spanien sollte das BIP-Wachstum weiterhin über dem Schnitt der Währungsunion zu liegen kommen. In Italien würden die Analysten der RBI mit einem unveränderten gesamtwirtschaftlichen Output im Vergleich zum Vorquartal rechnen. Die in Summe ausgesprochen maue Konjunkturlage sei den Marktteilnehmern aufgrund der vorliegenden monatlichen Daten bereits bewusst. Wichtiger sei, ob die Wirtschaftsdynamik somit ihren Tiefpunkt erreicht habe und wieder anziehe, oder ob sich der Abwärtstrend fortsetze. Die jüngsten Signale seien ambivalent. Die Schnellschätzungen der Einkaufsmanagerindices für Oktober würden ein überraschendes Anziehen der Aktivität in Frankreich und eine anhaltende, enttäuschend schwache Wirtschaftsentwicklung in Deutschland signalisieren. Die anstehenden Sentiment-Indikatoren der EU-Kommission würden weitere Aufschlüsse geben. Die Analysten der RBI würden bei den Umfragewerten für die Eurozone mit einem Rückgang quer über alle Sektoren rechnen. Einen unmittelbareren Turnaround des Konjunktur-Moments würden die Analysten der RBI also nicht erwarten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...