In der Eurozone ist die Geldmenge im September schwächer als erwartet gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 5,7 Prozent erwartet. Im August hatte der Zuwachs 5,8 Prozent betragen.
Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 schwächte sich ebenfalls ab. Die Wachstumsrate lag im September bei 7,9 Prozent, nach 8,5 Prozent im Monat zuvor. M1 gilt aufgrund des hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als Konjunkturindikator.
Die Kreditvergabe an die privaten Haushalte stieg im Jahresvergleich wie im Vormonat um 3,4 Prozent. Die Wachstumsrate der Kredite an Unternehmen außerhalb des privaten Finanzsektors stieg um 3,7 Prozent und damit schwächer als im Vormonat. Im August hatte das Wachstum 4,3 Prozent betragen./jkr/bgf/fba
AXC0097 2019-10-28/10:32